Ein Leben ohne Auto – Geht das? – Teil 2

In meinem vorigen Artikel habe ich bereits die Frage aufgeworfen, ob man ohne Auto und Führerschein in unserer heutigen Gesellschaft problemlos durchs Leben kommen kann. Dabei bezog ich mich vor allem auf Alltagssituationen. Gerade als Landei und mit Familie sehe ich den Bedarf eines Autos. Lange Strecken, schlechte öffentliche Verkehrsmittel, Großeinkäufe. Aber kann man daraus nun den Rückschluss ziehen, dass ich als kinderloser Stadtmensch keinen PKW brauche? Heute geht es vertieft um das Thema Emotionen bei der Autonutzung.

Freiheit

Für viele ist der Besitz eines Autos mit Freiheit und Flexibilität gleich zu setzen. Jemand muss vom Bahnhof abgeholt werden? Es wird noch ein Kasten Bier für einen Geburtstag benötigt? Spontanurlaub oder Besuch von Freunden geplant? Alles kein Problem, das Auto macht es möglich. Es wartet quasi nur vor dem Haus oder in der Garage, um genutzt zu werden. Statt die Bahn zur Arbeit zu nutzen, die nur jede Stunde fährt und 3x so lange braucht, lieber ab ins eigene Gefährt. Keine Umstiege, es geht direkt von A nach B.

Der Fahrer sagt dem Auto, wo es lang geht.

Emotionale Bindung

Das erste eigene Auto ist schon was Besonderes. Ich sehe es bei meinen Brüdern: Das erste Auto wird gebraucht gekauft (Kleinwagen) und mit viel Herzblut „aufgemotzt“. Dunkle Scheiben, neuer Auspuff, neue Musikanlage, neue Felgen und ggf. noch ein paar Aufkleber. Der Schul- oder Arbeitsweg verkürzt sich je plötzlich um 1-2 Stunden am Tag.

Man muss nicht mehr von seinen Eltern gefahren werden, sondern ist „erwachsen“.

Man hält sich für einen ziemlich guten Fahrer und genießt es, auch mal ein bisschen aufs Gas zu treten. Obwohl ich kein eigenes Auto habe, düse ich selbst ganz gerne über die Autobahn. Während in meiner Familie eher Autos gefahren werden, die bei 140km/h nach dem nicht vorhandenen 6. Gang schreien, so kann ich bei einem Firmenwagen ruhig mal die PS unter der Haube nutzen. In den Kommentaren meines letzten Artikel wurde es bereits gesagt:

Autofahren macht Spaß!

Am liebsten höre ich bei der Fahrt Musik. Andere hören vielleicht Podcasts oder Hörbücher. Fährt man in der Gruppe, ist ebenfalls fürs Unterhaltung gesorgt.

Lange gemeinsame Autofahrten schweißen zusammen.

Man redet plötzlich über viele private Themen, weil man im Alltag keine 5-6 Stunden so nah beieinander verbringt.

Für viele ist das Auto ein zweites Zuhause.

Mit dem halben Kleiderschrank im Kofferraum, einem Duftbäumchen am Innenspiegel, lauter Musik oder vielleicht sogar einer Sitzheizung ist es so gemütlich wie ein Wohnzimmer. Manche meiner Freunde übernachten während des Urlaubs oder auf Festivals sogar in ihren Wägen.

Notfälle

Leider kann man kann nicht alles im Voraus planen: Als mein Freund sich letztens am Fuß verletzt hat, mussten wir für 30€ ein Taxi nutzen, weil jegliches Laufen & Fahrradfahren zum Krankenhaus nicht möglich war.

Generell fallen mir viele Situationen ein, bei denen das Auto schnell zum Krankentransport und ein Chauffeur benötigt wird.

Gerade bei solchen Pannen bin ich froh, ein Auto auf Abruf nutzen zu können. Die Hürde, ein Taxi zu rufen oder einen Nachbarn zu bitten, ist meiner Erfahrung nach jedoch relativ hoch und wird erst gemacht, wenn es schon kurz vor 12 ist. Ich lasse mich von Kollegen ungern mitnehmen, auch wenn sie es mir anbieten. Irgendwie habe ich dann das Gefühl, irgendwann eine Gegenleistung erbringen zu müssen und ich bin ja irgendwie selbst „Schuld“, dass ich kein Auto habe und will alleine klar kommen.

Angewiesenheit aufs Auto

Die ländliche Angewiesenheit auf ein Transportmittel ist der Grund, wieso ich mit in letzter Zeit mit dem Thema Autokauf beschäftigen musste: Das fahrbare Untersatz meines kleinen Bruders hat nach 3 Jahren (und vielen Werkstattbesuchen) endgültig den Geist aufgegeben, weswegen ganz schnell eine Lösung gefunden und ein Ersatz her musste. Ein Wagen, der 20.000 km im Jahr stand hält – zumindest bis er mit der Ausbildung fertig ist.

Ich wette, dass ein Großteil der Deutschen aufgeschmissen wäre, wenn sie sich von heute auf morgen ohne Auto durch den Alltag schlagen müssten.

Mein erster Gedanke war: Wer als Azubi kein Geld hat, soll eben auf ein Auto verzichten. Teilstrecken kann man auch mit dem Rad zurücklegen. Aber wenn ich an den Winter in meiner Heimat denke, die schlechten/nicht vorhanden Fahrradwege und daran, dass meine Familie in den letzten Jahren den oben genannten „Krankentransport“ öfter mal gebraucht hat, war für mich das Thema Verschuldung für ein Auto wieder das geringere Übel. Zumal die Freunde meines Bruders teilweise in Orten wohnen, wo es keine Öffentlichen Verkehrsmittel gibt.

Das Auto in anderen Ländern

Immer wieder denke ich mir: Das Auto ist eigentlich ein Wohlstandssymbol. Nicht jeder auf der Welt hat ein Auto. In manchen Ländern ist die Globalisierung und nicht so weit fortgeschritten (und das Thema Sicherheit wird nicht so groß geschrieben). Da reicht ein Roller oder das Fahrrad für alle Erledigungen. Eigentlich ist das Auto einfach nur ein Platzhalter für einen Wunsch:

Dinge und Menschen zu einer beliebigen Zeit an einen beliebigen Ort transportieren zu können.

Früher übernahmen diese Aufgaben Schiffe und Kutschen, heute sind es Autos, Roller, E-Bikes, Züge und Flugzeuge und wer weiß, vielleicht gibt es bald schon eine andere Lösung.

Ein Auto bedeutet Freiheit – Kein Auto aber auch

So sehr ich den Bedarf eines Autos versehe, so sehr bekomme ich auch die Nachteile mit:

Reifenwechsel, Kontrolle des Reifendrucks, Kontrolle des Motoröls, Ölwechsel, Tanken, Waschanlage, Inspektionen, TÜV und ständig geht was kaputt. Teure Versicherung, teurer Parkplatz in der Stadt. Verlorene Lebenszeit bei Staus, Autounfälle und unnötige Aufregung bei einer Delle.

Durch ein Auto hat man lauter Verpflichtungen.

Durch mein Fahrrad fühle ich mich in der Stadt wesentlich ungebundener. Mein ganzer Arbeitsweg besteht aus stehenden Autos, an denen ich auf dem Fahrradweg vorbei fahren kann. Das gibt mir schon eine gewisse Genugtuung (während bei Regen und Winter die Autofahrer sicherlich den gemütlicheren Platz haben..).

Auto stehen lassen, aber keine Angst vorm Autofahren haben!

Mein persönliches Fazit: Man kann auch ohne Auto gut durch den Alltag kommen. In der heutigen Gesellschaft ist ein Führerschein aber kein Nachteil. Aktuell bin ich vielleicht alle 2 Monate mal am Steuer (in meiner Heimat oder mit dem Firmenwagen unterwegs). Meistens fahre ich Autobahn, was mir mehr Spaß macht als der Stadtverkehr.

Als Wenigfahrer muss man eine Menge Rücksicht auf Vielfahrer nehmen.

Gerade in Großstädten und generell Leute im Berufsverkehr fahren sehr gestresst: Zebrastreifen ignorieren, noch schnell über die rote Ampel, abbiegen ohne Schulterblick und ohne zu blinken, Handy in der Hand.. und all dieses Gehupe, wenn der alte VW-Bus nicht bei orange schon losfährt. Generell muss man sehr vorausschauend fahren und darf sich nicht ablenken lassen. Deswegen mein persönliches Fazit: Autofahren ohne Stress macht am meisten Spaß. Meine Hauptmotivation ist es, mich frei zu fühlen. Für die einen geht das nur mit, für die anderen geht es ohne Auto besser.

So und nun bitte einmal melden: Wem macht das Autofahren Spaß? Unter welchen Rahmenbedingungen fahrt ihr am liebsten oder nur ungern?

 

 

25 Gedanken zu „Ein Leben ohne Auto – Geht das? – Teil 2

  1. Hi Jenny,
    dass ich ein ausgeprägtes Spaßempfinden beim Autofahren hätte, könnte ich nicht sagen. Es nervt mich (dank des nahezu stressfreien Berufswegs – immerhin 90km pro Tag) aber auch nicht.
    Ich bin ja viele Jahre sehr gut ohne ein Auto klar gekommen, da ich in einer Region mit gutem ÖPNV-Ausbau gelebt und gearbeitet habe. Da wäre ich nie auf den Gedanken gekommen, mir so eine Blechbüchse zu kaufen. Ich wurde zu allen entlegeneren Orten von anderen kutschiert, was schon manchmal etwas blöd war. Den Gedanken, irgendwie in der Schuld zu stehen, kann ich daher nachvollziehen.
    Jetzt, da ich in meiner neuen Heimat nicht mehr das Auto vermeiden kann, gebe ich die in meiner Schul- und Studienzeit mitgefahrenen Kilometer als Chauffeur an andere weiter. Wenn in meinem Verein eine längere Fahrt ansteht oder für Großveranstaltungen Getränke in rauen Mengen besorgt und transportiert werden müssen, biete ich mich selbstverständlich an. Damit „tilge“ ich die Schuld zeitversetzt an meine Mitmenschen.
    Ich fahre jetzt rund 10 Jahre unser erstes Auto und stelle mit zunehmendem Alter und zunehmenderer Besitzdauer fest, dass ich bei Strecken, für die ich früher sicher den ÖPNV benutzt hätte (45 Minuten mit der Bahn) heute lieber aufs Auto zurückgreife (nur noch 20 Minuten Fahrtzeit). Da ich die Gelegenheit in der Garage stehen habe, nutze ich sie auch.
    Ein Autonarr wird aber wohl nicht mehr aus mir werden. Das Ding soll mich sicher von A nach B bringen. Größere Ansprüche habe ich nicht. Daher mache ich mir auch nicht viel Mühe mit der Kiste. Ein- bis zweimal im Jahr wird ausgesaugt und die Waschanlage benutzt – das muss reichen.

    Zu deiner Artikelüberschrift würde ich daher antworten: Klar geht das. Wenn alles gut erreichbar ist, ist das kein Problem. Es geht halt nur nicht bei jedem und in jeder Lebenssituation. Und in der Grauzone dazwischen kommt es auf jeden einzelnen an. Wer gerne autofährt wird sich wohl auch lieber in den allmorgendlichen Stau stellen als sich den „lieben Mitmenschen“ in Bus und Bahn auszusetzen. Ein Vergnügen ist das ja auch nicht immer.
    Liebe Grüße
    Dummerchen

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    • Das mit dem Chauffeur höre ich öfter. Wenn ich mal ein Auto habe, werde ich die erhaltenen Mitfahrten auch wieder an andere weitergeben. Aktuell mache ich es so, dass ich einem Kollegen kleine Dankeschön-Geschenke mache. Bzw. bei längeren Fahrten werden die Fahrtkosten geteilt.

      Bei viel Verkehr macht mir das Autofahren auch kein Spaß. Eher längere Autobahnfahrten. Mitfahren macht mir nur teilweise Spaß, kommt auf den Fahrer drauf an. Es gibt viele schlechte Autofahrer, bei denen ich häufiger mal „Aufpassen“ rufen muss, weil die Leute zu dicht auffahren und bei einem bremsenden Vordermann kaum noch reagieren können.

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  2. Nachdem ich beim letzten Artikel den Spaß im Kommentar angeführt hatte, fühle ich mich quasi zum Kommentar verpflichtet:
    Mir macht es Spaß! Nicht immer, manchmal kann es auch nerven, aber in gewissen Situationen macht es durchaus Spaß.

    Die Stau-Zeit hat sich bei mir nach einem Umzug meines Arbeitgebers ziemlich verkürzt, weshalb „mit anderen zusammen in der Gegend rum sitzen“ jetzt eher die Ausnahme ist. Ab und zu kommt es vor, in Summe aber immer noch deutlich weniger Zeit als ich in den Öffentlichen herum hocken würde.
    Und die vorbei fahrenden Fahrradfahrer sind mir auch weitestgehend egal – an anderen Stellen sind ja die wiederum viel langsamer. Nervig ist es nur, wenn die immer wieder (Sicherheitsabstand ist denen dann oft egal) rechts an den Autos vorbei fahren, man selbst dann aber wieder dahinter fest hängt und mangels Platz (man will ja Abstand halten und niemanden umfahren) kaum vorbei kommt.

    Ein Beispiel für Spaß:
    Ende des Arbeitstages, Sommer, schönes Wetter. Erst mal das Dach auf – und grinsen müssen über die Kollegen die nach dem Einsteigen erst mal „dicke Backen“ machen. 🙂 Wenn der Motor dann warm ist gerne auf Sport-Modus schalten – dann macht es Spaß und hört sich auch so an (bei jedem Anfahren und Beschleunigen).

    Das Grinsen kommt bei mir aber eher von der Beschleunigung. Hohe Geschwindigkeiten machen da meist weniger Spaß (ist eher anstrengend und irgendwann sieht man in jedem zerbeulten Kleinwagen hinter einem LKW eine Gefahr). Habe nach nun über acht Jahren mit meinem Auto noch nicht mal gespürt wie sich der Geschwindigkeitsbegrenzer (bei 250 km/h) anfühlt, Vollgas gegeben aber schon oft.
    Bevor ich jetzt in die Schublade „Jüngling der es genießt aufs Gas zu treten weil er sich für unverwundbar hält“ gesteckt werde: Bin 38 Jahre alt und würde sogar sagen ich zähle mich zu den gelasseneren Fahrern (zwei mal geblitzt worden, einmal davon zu schnell gewesen und ein paar Euro gezahlt). Ob das nun vom Alter kommt, dass man mit mehr PS einiges entspannter sieht (ist einfach egal, wenn man mal vom Gas oder Bremsen muss), oder bei mir tatsächlich auch ein Hauch von Vernunft vorhanden ist, kann ich aber auch schwer beantworten. 😉

    Es stimmt zwar, dass das Auto ein Gebrauchsgegenstand ist (kann jeden verstehen der es rein so sieht und primär sehe ich das auch so), aber warum sollte es nicht trotzdem Spaß machen dürfen? 😀

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    • Ich bin bei der Geschwindigkeit ein ziemlicher Schisser.. Hatte meiner Erinnerung nach noch nie die 200 auf dem Tacho. Es gibt immer Leute, die plötzlich auf deine Spur rüberziehen und dich zur starken Bremsung zwingen.

      Das Beschleunigen kenne ich vor allem von Flugzeugen. Tolles Gefühl, wenn der Flieger richtig Gas gibt und man kurz vorm Abheben in den Sitz gedrückt wird. Oder Achterbahnfahren. 🙂

      Beim Autofahren ist mir das Rasen zu gefährlich.

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  3. Wem macht das Autofahren Spaß? Unter welchen Rahmenbedingungen fahrt ihr am liebsten oder nur ungern?

    Nachdem ich die Blogeinträge von Oliver gelesen habe, haben sich auch die Rahmenbedingungen zum Autofahren geändert. Ich habe mit die Kosten angeschaut, die ich beeinflussen kann. Spritkosten gehören definitiv dazu. Bis dahin habe ich einmal im Monat getankt. Eine Tankfüllung reichte im Schnitt 440km bei meiner bisherigen Fahrweise. (Mit einem Smart kann man nicht von „flott“ sprechen, aber ich war durchaus zügig unterwegs). Ich wollte wissen, wie weit ich die Kosten reduzieren kann. Mittlerweile bin ich bei über 600km mit einer Tankfüllung angekommen. Das Verblüffende dabei: ich brauche nicht wirklich länger für den Weg und habe mittlerweile viel mehr Spaß dabei. Zum einen, weil man den Effekt direkt an der Tanksäule sieht. Auf der anderen Seite habe ich durch das passivere Fahren viel mehr Zeit für meine Gedanken, für bewusstes Musik oder Hörbuch hören. Das macht einfach viel mehr Spaß.

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    • Danke für den kleinen Einblick! 🙂 Man kann durch seine Fahrweise wirklich viel beeinflussen. Vor allem durch Fahren in hohen Gängen, ausrollen lassen vor der Ampel (und im 2. Gang direkt weiterfahren). Was für Hörbucher begleiten dich bei deiner Fahrt? Ich bin Musikhörerin und brauche ein wenig was zum Mittrommeln am Lenkrad.. 😉

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    • ohne auto ist hier in der wildnis kein überleben möglich. das nächste dorf ist 7 km entfernt und eine karre für meinen esel hab ich nicht. da ich mein altes auto nur für die einkäufe von lebensmitteln und für das futter meiner tiere benötige, nutze ich es jährlich auch nur für 500 km.

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      • Wie weit ist es bis zum nächsten Brunnen? 500km ist wirklich nicht viel. Mit meinem Rad müsste ich auf rund 1000 kommen. Mit Firmenwagen/Wagen der Eltern fahre ich vielleicht 1000-1500km im Jahr.

        Lieber ein Auto und 500km fahren als 50.000.

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      • ich habe auf meinem grundstück meinen eigenen brunnen.
        in 15-20 jahren wird in den grosstädten niemand mehr einen führerschein oder ein eigenes auto benötigen. in eure smartphones tippt ihr euer gewünschtes ziel ein und erfahrt die günstigste und schnellste möglichkeit ans ziel zu kommen. ein klick und ein elektrischer autoroboter holt euch ab und bringt euch ans ziel. auch roboter-drohnen, -züge und -flugzeuge werdet ihr nutzen können. die digitale revolution wird die hälfte der bisherigen arbeitsplätze vernichten. lkw-, bus- oder taxifahrer werden nicht mehr gebraucht. auch zugführer und piloten werden durch roboter ersetzt. und weil auch die dümmsten der politiker verstehen werden, dass unser auf wachstum orientiertes wirtschaftssystem unsere umwelt (und damit auch die menschheit) rasant vernichtet, wird, auch auf kosten der arbeitsplätze,nur noch die hälfte produziertwerden, weil die ressourcen ausgehen.

        ein durchschnittlicher westlicher verbraucher beutet heute 25 menschen (und unzählige tiere) aus, moderne sklavenarbeit für die zügellosen bedürfnisse der westlichen konsumgesellschaft. in naher zukunft wird die hälfte dieser gesellschaft nicht mehr gebraucht, sie sind überflüssig. wer fragt dann noch nach einem eigenen auto? nur ein bedingungsloses grundeinkommen wird dann noch für den sozialen frieden sorgen können.

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  4. Erstaunlich, wie viele Gedanken man sich über Dinge so machen kann. Sicherlich wären auch ähnlich lange Abhandlungen über Handbetrieb oder elektrisch beim Zähneputzen bzw. nass oder trocken beim Rasieren usw. zu schreiben. Von der Partnerwahl oder gar Kinderkriegen will ich gar nicht reden, das würde ganze Bücher geben.
    Mein Rat, nicht zu viel grübeln, einfach machen. In diesem Fall ein schönes, gut motorisiertes Auto zulegen, Fenster auf oder Verdeck runter und durch die schwäbische Alp cruisen. Anhalten, wann und wo man will, hinfahren, wohin man gerade will. Es gibt Leute, die legen sich extra zu diesem Zweck noch eine Harley zu.
    Und nicht wieder lang abwägen: Diesel, Benziner oder E-Mobil? Alles hat Vor- und Nachteile. Und wenn man alles bis ins letzte Detail analysiert, wird man schwermütig.

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    • Man muss dazu sagen: So lange man das Geld hat, kann man machen, was man will. Das kaputte Auto von meinem Bruder war in unserer Familie nun ein heikles Thema. Meine Familie hat bisher schlechte Erfahrung mit gebrauchten Autos um die 5.000€ Euro gemacht. Ständig in der Werkstatt, ständig die Sorge, ob das Auto längere Fahrten übersteht. Mein kleiner Bruder hat für 3 Jahre Fahren 4.000€ + rund 3000€ an Reparaturen gezahlt. Von der Zeit und den Nerven mal abgesehen.
      Man kauft meistens die Katze im Sack. Attraktivere 5 Jahreswägen kosten schnell 10.000€ und mehr. Fürs gleiche Geld bekommt man einen Neuwagen bei Dacia oder Mitsubishi. Welches Auto soll man sich kaufen, wenn man nur wenig Erspartes hat? Zur Auswahl steht die Katze im Sack, Leasing oder Kauf auf Pump. Obwohl ich anfangs vom Gedanken total entsetzt war, wurde es nun das Auto auf Pump. Da ich der Darlehensgeber bin, habe ich quasi vor Kurzem mit gemischtem Gefühl ein Auto gekauft.

      Und keine Sorge: Beiträge übers Zähneputzen sind vorerst nicht geplant.;)

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  5. Pech kann man mit einem gebrauchten immer haben – der preis eines 2 Jahre alten richtet sich ja nach dem erstkaufpreis, je teurer…… gebrauchte Dacia gibts relativ jung für wenig Geld. Damit muss man aber umgehen können – es gibt Menschen, die schämen sich für so ein Auto.

    Die Emotionen machen das Auto so unberechenbar. Solange man es als gebrauchsartikel betrachtet, und dafür seine ansparraten ( eine für den neukauf, einen für Reparaturen) hat, passt das.
    Nach dem Autokauf ist vor dem Autokauf.

    Bei Reparaturen hab ich ein Limit, je nach Alter des Autos.

    Es ehrt dich, deinem Bruder das Geld fürs Auto geliehen zu haben, Gefallen hast du ihm damit keinen getan. Es enthebt ihn der eigenen Vorsorge und Kredit ist Kredit.

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    • Wie gesagt, heikles Thema. Problem war, dass schnell ein Ersatz her musste. Ein paar Monate in aller Ruhe Ausschau zu halten, war nicht möglich. Das mit dem Auto auf Pump gefällt mir auch nicht, aber es gab nicht so viele Optionen. 7.000€ für 3 Jahre sind eigentlich genug Geld, die in die Karre geflossen sind. So ein Motorschaden ist dann einfach ungeplanter Mist. In der Ausbildung hat man nicht unbedingt die Möglichkeit, genug Geld für ein neues Auto zurückzulegen. Letzten Endes habe ich nun mehr Hoffnung in den neuen Dacia, der es nun geworden ist, als wenn der letzte Notgroschen in eine andere Rostlaube gesteckt worden wäre.

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  6. Ich habe den Eindruck, dass sich das Zeitalter der Autos dem Ende zuneigt. Autos kosten Geld, schädigen die Umwelt, verbrauchen Ressourcen und Platz (insb. in Großstädten) und bieten ggü. anderen Verkehrsmitteln – je nach Wohnort – keine Vorteile.

    Du schreibst, dass ein „Großteil der Deutschen ohne Auto aufgeschmissen wäre“. Das ist richtig, aber warum ist das so? Weil vielleicht unsere gesamte Infrastruktur auf Autos ausgelegt ist? Würden wir weniger Auto fahren, gäbe es vielleicht auch in kleinen Ortschaften Supermärkte, eine bessere Anbindung durch öffentliche Verkehrsmittel, mehr Jobs oder zumindest die Bereitschaft zur Telearbeit.

    Auch die Sache mit dem „Spaß“ ist relativ. Freie Fahrt, Sonnenschein, Musik. Klar das ist super. Aber die Realität ist doch eine andere. Wir „fahren“ weniger Auto, als,dass wir Auto „stehen“. Stop and Go. Ampeln. Da macht Autofahren doch keinen Spaß. Leider finde ich den Artikel nicht mehr, aber der Autoverkehr in Hamburg scheint sich zur Rush-Hour langsamer zu bewegen als ein Huhn! So viel zum Thema „Fortbewegung“.

    Auch die Sache mit den Fahrradfahrern. Warum ist das so? Das gesamte Verkehrswesen ist auf Autos ausgelegt. Aber die Konkurrenz nimmt stetig zu und ich stelle fest, dass zumindest hier in Berlin reagiert wird. Beispielsweise wurde eine 4 spurige Straße neu geteert und der Fahrradweg auf die Straße verlegt. D.h. der Raum für Autos wurde zu Gunsten von Radfahrern verkleinert. So muss das sein.

    Auch gibt es in Berlin schon Fahrrad-Highways. Kürzlich habe ich dort einen Radler überholt, der gleichzeitig einen anderen Radler überholt hat. Und das alles auf 2,50 Metern. Autos bräuchten dafür ein vielfaches an Platz. Überleg mal wieviel Lebensraum in Städten verfügbar wäre, wenn wir weniger Straßen und Parkplätze bräuchten. Hier ein Artikel: http://zurpolitik.com/2012/01/26/wie-viel-platz-brauchen-bus-auto-und-rad-in-der-stadt/ oder hier https://www.jungeakademie.tum.de/fileadmin/w00big/www/Projektabschlussberichte/JATUM_10-11_Mobilitaet_in_der_Stadt.pdf

    Ich gebe zu, Berlin ist sicherlich eine Ausnahme, aber irgendwo muss die Veränderung beginnen. Hier stehen in nahezu jeder Straße Autos von Carsharing Anbietern und der öffentliche Nahverkehr ist exzellent erschlossen. Meine Hoffnung ist daher, dass die Zahl der Autos zurückgehen wird. Sie werden weiterhin existieren, aber durch autonom fahrende Taxis ersetzt, geshart oder bei Bedarf gemietet.

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    • Ich wäre schon über mehr Umgehungsstraßen froh. Unsere Infrastruktur ist definitiv auf Autos ausgelegt. Ob jeder Haushalt 1-2 Autos braucht, darüber lässt sich streiten. Ich wäre schon froh, wenn die Leute das Auto bewusst mal nicht nutzen. Wobei die Bahnpreiseteilweise so teuer sind, das Autofahren (wenn man eh eins hat) oft günstiger ist.

      In meinem jetzigen Wohnort gibt es nur 1m breiten Bürgersteig, der auch als Fahrradweg in beide Richtungen genutzt wird. Die Fahrstraßen für die Autos lassen nicht mehr Spielraum. Der Platz ist ausgereizt.

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  7. Ich bin froh, dass das Thema Auto in mir keine Emotionen auslöst. Ich besitze keines, aber in erster Linie deswegen, weil ich wo lebe, wo es nicht nötig ist. In meinem Nachbarkaff Alling etwa 7 Kilometer weiter wäre das etwas anderes. Aber das ist ein Bauerndorf mit Busanschluß und da würde ich nicht unbedingt leben wollen.

    Wie ich schon bei deinem ersten Artikel geschrieben habe, denke ich, dass sich die Mobilität stark durch den technischen Fortschritt ändern wird. Ähnlich, wie früher jeder ferngesehen hat und diese Sender immer weniger attraktiv wegen Streaming werden, wird es unterschiedliche Möglichkeiten wie z.B. ein selbstfahrendes Auto geben.

    Andererseits, wenn man sich den Verkehr momentan anschaut, hat man weniger Spaß am Autofahren als man sich gerne einredet. Die Straßen sind einfach voll und wenn wir z.B. im Mai – was bei schönem Wetter sicher reizvoll wäre – unsere Veranstaltungen bundesweit durchführen, kommt man von einem Stau in den anderen. Die Gegenden um Stuttgart, Frankfurt und Ruhrgebiet sind die Hölle und München steht in nichts nach. Einmal Stadtrand Berlin zum Zentrum in einer Stunde im bestenfalls zähflüssigem Verkehr ist nichts außergewöhnliches. Spaß ist für mich was anderes.

    Deshalb versuche ich, weitgehend ohne Auto auszukommen. Trotzdem sind unsere Verkehrsverhältnisse wahrlich geruhsam. Als ich das erste Mal in Indien war und wir durch die erste größere Stadt mit Ahmadabad mit ca. 2 Mio. Einwohnern gefahren sind und das ohne Herzinfarkt überlebt habe, ist das trotz der ganzen zeitraubenden Staus hier Kindergarten. Man kann durchaus auf eine 4 – spurigen Straße achtspurig fahren inkl. Esel, Roller und was weiß ich nicht alles. Das ist wirklich Stress.

    Autofahren ist für viele ein Muß.Trotzdem kann man es sich aussuchen, wo man wohnt. Wenn ich mir einbilde, in Oberschweinebach zu leben, dann brauche ich automatisch – Spaß hin, Spaß her – ein Auto. Aber ich muß da nicht wohnen genauso wenig wie ich dort ein Haus hinbauen muß. Das sind häufig diejenigen, die 50 oder 100 Kilometer zur Arbeit brauchen und sich am Ende über die geringe Lebensqualität beschweren. Das Haus war aber günstig und die Kleinen sollen im Grünen aufwachsen. Frag die spätestens, was die davon halten, wenn sie 12 oder 14 sind. Irgend einen Tod stirbt man immer.

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    • „Irgendeinen Tod muss man sterben..“ sage ich auch gerne. Wer für seine Kinder ein Haus mit Garten sucht, wird das selten mitten in der Stadt finden. So ist das eben. Mir würde das Autofahren am meisten ohne andere Fahrer Spaß machen. Aktuell sind auch für meinen Geschmack zu viele Autos gleichzeitig auf der Straße. Wäre das Bahnfahren nicht so teuer, könnte man viele Leute dazu bewegen, den Wagen öfter stehen zu lassen. Denn von mir auch soll ruhig jeder ein Auto haben, aber man soll es nicht bei einer Fahrt von München nach Hamburg nutzen müssen. Oder für den 10km Arbeitsweg, der mit denn Öffentlichen 1h mit 2x umsteigen benötigt.

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  8. Ich habe in den letzten Monaten auch immer wieder über die Abschaffung meines Autos nachgedacht. Meine Freundin hätte ja noch eines…
    Da ich mittlerweile nahe an meinem aktuellen Arbeitgeber wohne (mit dem Auto 5 Minuten, mit dem Bus ca. 30 Minuten), wäre ein Fahrrad und ca. 10-15 Minuten eine Option und würde mir die (pauschalen) Parkgebühren bei der Arbeit sparen. Eine Zusatzanschaffung wird das Fahrrad aber möglicherweise so dass ich das Auto zumindest im Sommer mal öfters stehen lassen kann.

    Vor 2 Jahren (anderer Wohnort mit mehr Distanz, selbe Stadt, selber Arbeitgeber), habe ich ein Jahresticket ÖPNV inkl. Arbeitgeberzuschuss gegen meine Fahrtkosten und Parkgebühren gerechnet. Rein finanziell hat das Auto (inkl. Parkgebühren) gewonnen. Ca. 9 Kilometer zur Arbeit waren noch zu nah. Zeitlich hat auch das Auto gewonnen (10 Minunten vs. 40-60 Minuten). Leider.

    Für Einkäufe, längere Fahrten oder auch für mein Ehrenamt brauche ich aber mein Auto. Auch für gemeinsame und vorallem längere Fahrten nehmen wir lieber mein Auto als das Auto meiner Freundin.

    Der zeitliche Aspekt spielt hier für mich den Ausschlag:
    Wenn ich mit Bus und Bahn doppelt so lange oder noch länger unterwegs bin, sehe ich auf Dauer wenig nutzen, da hier Lebens- und später Familienzeit (freie Zeit mit dem zukünftigen Nachwuchs) verloren geht.

    Ein Besuch bei meinen Eltern würde statt 1h Autofahrt plötzlich 1,5-2h mit der Bahn dauern. Kosten für eine Person wären gleich auf Grund der „kurzen“ Strecke (=^ 1/2 Tankfüllung). Mit zwei Personen wäre unterm Strich sogar das Auto wieder rentabler. Leider denn ich liebe Bahnfahren.

    Ein Besuch bei den Eltern meiner Freundin bedeuten 3,5-4h Autofahrt mit zwei Tankfüllungen für Hin und Rückweg. Hier ist die Bahn bei einer Buchung 3 Monate vorher und Sparpreis günstiger. Aber mit 5-6h Reisezeit verbunden. Dafür keine Staus und weniger Konzentrations-Stress für den Fahrer, also mich.

    Beruflich suche ich gerade Alternativen und eine realistische Alternative, sofern eine Stelle verfügbar ist, wäre eine Stelle mit 1 Tag Büro pro Woche (Strecke einfach ca. 1h 20min), 3 Tage bei verschiedenen Kunden/Standorten mit entsprechender Reisetätigkeit beschränkt auf ein Bundesland und ein Tag HomeOffice. Dafür keinen Schichtdienst, im Normalfall jedes Wochenende frei, weniger Arbeitsverdichtung von oben. Nachteil: Mehr Zeit auf der Strasse und defnitiv ein Auto inkl. steigender Unterhaltskosten für das Auto sind nötig.
    Zumindest die Kosten ließen sich über mehr Gehalt und rückwirkend über die Steuererklärungen ausgleichen.

    Das Argument das man 45 Minuten mit dem Bus und mit dem Auto nur 20 Minuten unterwegs bin, erlebe ich selbst in der Großstadt mit Bussen und Straßenbahnen so, obwohl ich gerne ökologisch den ÖPNV mehr nutzen wollen würde. Aber wenn dank unmenschlicher Dienstzeiten die freie Zeit und deren Schnittpunkte mit Freunden sinkt, dann will man nicht mehr davon „verschenken“.

    Mein Ehrenamt könnte ich ohne Auto auch nicht mehr ausüben, da ich wenn ich schon ehrenamtlich etwas mache, es mir Freude bereiten sollte. Da der Ort mit den Kollegen an dem es mir Freude bereitet ca. 55 Minuten Autofahrt einfach bedeutet, geht dies nicht so. Ein Ehrenamt als Luxusproblem…. 🙂 ;-(

    Schwieriges aber spannendes Thema das Auto und ein Leben mit oder ohne, für das es sicher keine optimale Lösung gibt. Zumindest nicht ohne nach ein paar Jahren plötzlich doch und ggf. schnell wieder ein Auto zu brauchen, bei deren zügigen Anschaffung man dann ggf. höhere Kosten in Kauf nehmen muss, die sämtliche vergangene Sparpotenziale zu nichte machen könnte…

    Plus weitere, sich ändernde Lebensumstände wie Kinder die geplant sind usw… Da braucht es dann zumindest ein Familienauto für Einkäufe und Kinderwagen usw….
    Wäre ich nicht in einem Vorort sondern direkt in der Innenstadt sähe das anders aus, aber alles kann man nicht anpassen. Dafür kostet die Innenstadt wieder mehr Miete und das gleicht das Autosparen vermutlich in der Regel wieder aus, wenn man keinen Glückstreffer landet.

    Ich denke das autonom fahrende Autos wichtiger werden und hoffe das dies bald so ist, denn in den 8h die ich arbeite, kann das Transportmittel Auto nicht nur für Parkkosten im Parkhaus stehen, sondern ggf. als Taxi andere Leute von A nach B transportieren. Egal ob es mein Auto ist oder ob ich selbst jeweils eine Transportdienstleistung in Anspruch nehme. Dafür muss dieses autonome Taxi aber entsprechend flächendecken und ausreichend verfügbar sein. Sprich ich muss zeitlich akzeptabel (Wartezeiten aufs Fahrzeug) transportiert werden können. Plus ein Transport-Preis der das eigene Auto je nach Bereich/Anforderung, unattraktiv(er) werden lässt….
    Im Bereich ÖPNV kann man von E-Mobilität und autonomen Fahren sicher auch gut was optimieren und besser für die Kunden gestalten. Sofern man den will. Den manche Fahrplanumfragen werden gefühlt nicht berücksichtigt, so dass trotz großem bzw. größtem Arbeitgeber die Taktungen oft unbrauchbar sind bzw. gehalten werden.

    Gefällt 1 Person

    • Ich wohne 4km von der Arbeit weg. Zu Fuß brauche ich rund 55 Minuten, mit den Öffentlichen 40. Mit dem Fahrrad und vielen Ampeln 22, mit dem Auto und schlechter Parkplatzsituation etwa 20.

      Ehrenamtlich helfe ich alle 3 Monate mal beim DRK aus, aber das habe ich mir ausgesucht, weil es nur eine Straße weiter ist. Selbst meine Ärzte suche ich anhand der Erreichbarkeit aus. Unsere Wohnung haben wir wegen der 4 Supermärkte und der Bahnhofsnähe in Laufnähe genommen. Unsere Eltern besuchen wir nicht so haufig (alle 6-8 Wochen), weswegen die doppelt so lange Fahrt nicht so schlimm ist. Die Fahrkarten sind ebenfalls doppelt so teuer wie der reine Sprit, aber immer noch gunstiger als sich deswegen ein Auto anzuschaffen.

      Generell bin ich privat, zugegeben, nicht so eingespannt wie du. Falls mein Freund oder ich aber mal nicht mehr mit dem Rad zur Arbeit könnten oder Nachwuchs anstünde, hätten wir vermutlich schneller ein Auto als ich einen Blogartikel drüber schreiben könnte..

      Halte uns mit der Jobsuche auf dem Lauenden!

      Sitze grade übrigens im Zug und habe endlich mal Zeit, auf Kommentare zu antworten. 😉

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  9. Vielleicht braucht es als ÖPNV-Alternative eine Mischung aus Shuttel und AST. Zwei bis vier Wochen im Voraus gebucht inkl. Timeslots für Abfahrts- und Ankunfszeitpunkte inkl. fixe Haltepunkte innerhalb der Stadt, die je nach Bedarf/Ziel angefahren werden. So könnten Zeiten oder Bereiche mit schlechten Busverbindungen abgedeckt werden. Bedarf natürlich etwas Koordinierungsaufwand seitens des zukünftigen Anbieters aber man kann hier natürlich auch Kunden abgreifen und die Autoanzahl auf der Straße inkl Parkplatzmängel etwas reduzieren.
    Das wäre mal eine Geschäftsidee für eine Großstadt oder einen Ballungsraum.

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    • AST.. Kenne ich nur durch meinen Freund. Wenn bei uns früher um 21Vkein Zug oder Bus mehr fuhr, gab es nur Eltern-Taxi ;). Hier in BaWü habe ich nun Nachtbusse und Anruf-Sammeltaxis. An sich lohnt sich in vielen Regionen kein ÖPNV. Aber gerade fahrerlose Shuttle-Busse (und sei es nur für max. 10 Leute) würden sich schnell lohnen. Mich wundert es, dass S-Bahnen und andere Züge noch Zugfahrer haben. In London gibt es fahrerlose Bahnen.

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