Byebye 2016, auf ins Jahr 2017!

Gerade noch Ostern mit der Familie verbracht, den Sommerurlaub genossen und schon steht wieder Weihnachten und Silvester vor der Tür. ZACK – das Jahr ist vorbei. Ich hoffe, ihr konntet die Feiertage genießen und Kraft für das Jahr 2017 tanken. Für mich ist die Zeit zwischen den Jahren immer sehr wichtig, um das Jahr Revue passieren zu lassen und voller Motivation ins nächste Jahr zu starten.

Bereits vor 2 Monaten durfte mein Blog seinen ersten Geburtstag feiern. Meine Bloggerkrankheit ist nun chronisch und ich muss mich mit dieser arrangieren. Das Bloggen hilft mir nicht nur beim Ordnen meiner Gedanken, sondern ich erfahre auch viel von euch und lerne stets dazu. Vielen Dank dafür!

Es freut mich, dass sich unter den Bloggern und Lesern eine tolerante Gemeinschaft gebildet hat, mit der man sich gemeinsam weiterentwickeln kann.

Weisheiten des Jahres

Das Jahr 2016 habe ich mein Leben ungewohnt viel infrage gestellt.
Welche Ziele verfolge ich? Bin ich auf dem richtigen Weg?
Meine Weisheiten des Jahres 2016 lauten:
  • Geld ist nicht alles.
  • Schaut, dass ihr einen Job habt, der eurer Gesundheit nicht schadet. Bei dem ihr nette Kollegen habt und wo ihr euch immer wieder erwischt, dass ihr Spaß bei der Arbeit habt.
  • Helft anderen so gut ihr könnt, aber lasst euch nicht ausnutzen.
  • Versucht euer gegenüber besser zu verstehen. Durch eine bessere Kommunikation gibt es auch weniger Missverständnisse und mehr Zufriedenheit für alle Beteiligten.
  • Betrachtet eure Wünsche und Ziele kritisch (will ich das oder wollen das andere?) und vergesst dabei nicht, das Leben zu genießen.
  • Sucht euch eine bereichernde Gesellschaft, welche eure Zufriedenheit erhöht.
  • Mehr Bücher lesen.

„Geld ist nicht alles.“ ist natürlich schnell daher gesagt. Finanzen werden in meinem weiteren Leben zwangsläufig eine große Rolle spielen. Als kinderlose Ingenieurin kann ich mich in der Hinsicht nicht beschweren. Oft schaue ich mich jedoch in meinem Freundeskreis um und muss erkennen: Dort sind einige fleißig am sparen, ohne das stolz in einem Blog verkünden zu müssen. Ich bin sehr erleichtert, dass meine Familie und meines Freundeskreis Geld zu schätzen wissen. Von manchen kann ich mir noch eine Scheibe abschneiden und denke mir manchmal: „Eigentlich müsste ich meine Schwägerin oder meinen Freund über das Sparen schreiben lassen…“. Das gesparte Geld zu investieren ist allerdings für viele in meinem Umkreis leider noch ein rotes Tuch.

Das Leben als Bloggerin

Obwohl ich beruflich dieses Jahr sehr eingespannt war, habe ich im Schnitt wöchentlich einen Artikel veröffentlicht. Vieles, was mich beschäftigte, wurde zu einem Artikel geformt (z.B. Was brauche ich wirklich? Lohnt sich der Kauf einer Wohnung?). Früher konnte ich nicht so recht verstehen, wie man sein ganzes Leben mit anderen teilen kann – jetzt teile ich mich euch meine Reisen, meine Investitionen und meine Lebensansichten. Zwar teile ich nicht alles (oder wisst ihr meine Schuhgröße?), aber ich hinterlasse mittlerweile große Fußspuren im Internet.

Ich bekomme mittlerweile auch immer mehr Anfragen, ob ich nicht an irgendwas mitwirken möchte oder für etwas werben möchte. Es ehrt mich, dass ich mittlerweile auch von außerhalb wahrgenommen werde. Allerdings ist für mich klar: Mein Blog bleibt frei von irgendwelchen Werbeprodukten. Irgendwann mal beschäftige ich mich vielleicht mit Affiliate Links (um z.B. Sachen auf amazon zu bewerben, die ich selbst auch nutze), aber aktuell habe ich dazu einfach keine Lust. Wobei ich dadurch gezwungen wäre, ein Gewerbe anzumelden, was gar nicht mal so verkehrt ist (da war doch was mit passiven Einnahmen..).

Große Dankbarkeit trotz Unzufriedenheit

Ich muss mich oft ermahnen, mich nicht zu sehr mit anderen zu vergleichen. In der Finanzwelt komme ich mir oft wie ein kleiner Fisch vor, wenn ich von 2000€-Sparraten oder irgendwelchen 3000€-netto-Gehältern lese. Ein Mehrfamilienhaus oder mehrere Wohnungen zu haben, die einem schöne Einnahmen bescheren, scheint fast Pflicht zu sein. Ich gönne jedem sein Glück, aber musste mir eingestehen:

Das Ziel der Finanziellen Freiheit frustriert mich.

Sicherlich hätte ich nichts gegen ein 7-stelliges Sümmchen im Depot. Man könnte wählerischer bei seinem Job sein und mehr die Welt bereisen. Aber das kann ich jetzt auch schon. Ich will gar nicht selbstständig sein und mag meinen abwechslungsreichen Job und meine Kollegen. Die Welt bereisen kann ich trotz 40h-Woche, wenn ich an meine Reisen die letzten Jahre denke (London, Paris, Rom, Lugano, Budapest..). Obwohl sicherlich jeder die Chance hat, in irgendeiner Form seine Einnahmen zu erhöhen: Das bringt alles nichts, wenn man nicht zufrieden sein kann und immer mehr will.

Ich will mein Leben jetzt genießen.

An sich bin ich von Haus aus sparsam. Aber dieses Jahr habe ich mehr Geld für „Luxus“ ausgegeben: Wir waren öfter mal essen, ich habe mir öfter Sushi oder sogar mal was beim Bäcker gekauft und wir waren erstaunlich oft im Kino. Mein neues Laptop Anfang des Jahres hat mich zwar fast die Sparrate eines ganzen Monats gekostet, aber so ist das eben. Ich habe etwa 800€ mehr ausgegeben als letztes Jahr und kann damit erstaunlich gut schlafen.

Ich bin sehr dankbar für mein Leben!

Meiner Familie und mir geht es gesundheitlich relativ gut (ein paar Wehwehchen hat man immer), dank meines Finanzpolsters muss ich keine Existenzängste haben und seit über 5 Jahren darf ich abends neben dem tollsten Menschen der Welt einschlafen. Ich wäre schon glücklich, wenn nun einfach alles so weiterlaufen würde wie bisher.

Ich will mein Leben nicht zu sehr ändern.

Natürlich schadet es nicht, wenn man sein Leben stets hinterfragt und an der ein oder anderen Stelle optimiert. Aber ich werde mein Lebensglück nicht dem Ziel der finanziellen Freiheit unterordnen.

Wie geht es 2017 weiter?

Business as usual. Ich belästige euch weiterhin mit meinen Gedanken, wobei ich tendenziell eher weniger Artikel veröffentlichen werde. Es gibt mittlerweile so viele gute Blogs, dass ich selbst kaum mit dem Lesen und Kommtentieren hinterherkomme. Weniger ist deswegen manchmal mehr. Auf meiner „To Do Liste“ habe ich aber schon sehr viele Themen in der Pipeline, z.B. Wechsel der Krankenversicherung, Wahl der Steuerklassen bei einer Heirat (nicht für mich, sondern für meinen älteren Bruder), wie mache ich kurz und schmerzlos eine Steuererklärung selbst und sicherlich auch ein paar Buchrezensionen. Falls ihr ein paar Themen auf dem Herzen habt: Her damit! In erster Linie will ich nächstes Jahr privat wieder ein wenig Balance in mein Leben bekommen: Mehr Sport, effektiver arbeiten und mehr Zufriedenheit generieren.

Ansonsten kann ich mich einfach nur recht herzlich für das vergangene Jahr bedanken. Danke, dass ihr ein Teil davon wart! 

Bleibt gesund, erholt euch gut und nutzt die Weihnachtszeit, um das vergangene Jahr zu reflektieren und das neue Jahr voller Motivation in Angriff zu nehmen.

Für was seid ihr dieses Jahr sehr dankbar?

54 Gedanken zu „Byebye 2016, auf ins Jahr 2017!

  1. Hallo,

    ich bin dankbar dafür, dass es mir gesundheitlich wieder sehr gut geht. Ich habe ebenso eine spitzen Familie rund um mich herum.
    Beruflich stehe ich gut da und bin sehr glücklich in meinem Beruf. Weiters habe ich mich auch nebenbei selbstständig gemacht und auch dieses Unternehmen lauft gut.

    Ich muss sagen, dass das Jahr 2016 einfach toll für mich war. Wie ich lesen konnte ist dein Jah auch ganz schön gewesen :)! Dafür möchte ich dir natürlich gratulieren und ich hoffe man liest genauso viel von dir im nächsten Jahr.

    Beste Grüße,
    Martin

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  2. Ein frohes Neues Jenny!
    „Das Ziel der Finanziellen Freiheit frustriert mich.“
    Wieso ist das so? Weil es für dich ein zu fernes, zu großes Ziel scheint? Oder gibt es dafür andere Gründe?

    Es ist mir bewusst dass es einfach unterschiedliche Typen gibt. Nicht jeder möchte selbständig sein. Nicht jeder möchte das. Gleichzeitig, bin ich der Meinung, dass man, gerade in so jungen Jahren, die Idee nicht aufgeben sollte. Ich würde dir raten die Augen und Ohren offen zu halten. Irgend wann könntest du eine Idee haben was dir a) Spaß macht und b) Geld bringt.
    Nur für Geld wird es langfristig sicher nicht funktionieren.
    Ich kann’s Dir auf jeden Fall raten es (mit der richtigen Beschäftigung) auszuprobieren.

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    • Ich glaube nicht, dass man als durchschnittlich verdienender Angestellter die Finanzielle Freiheit in jungen Jahren erreichen kann. Angenommen ich würde 1000€ jeden Monat in ein Depot stecken (aktuell sind es bei mir nur 600), dann würde ich bei 4% Rendite 33 Jahre brauchen um 800.000€ im Depot zu sammeln (4%, da Inflation nicht separat eingerechnet) bzw. mit meinem schon bestehenden Depot 32 Jahre. Die 800.000€ bräuchte ich, wenn ich von 3% Entnahme (24.000€) jedes Jahr ausgehe. In 32 Jahren bin ich 56. Dies wäre aber gemäß dem Fall, dass ich stets Vollzeit arbeite und keine Kinder bekomme. Würde ich hingegen schon mit 40 FF sein wollen, müsste ich 3.000€ jeden Monat in mein Depot stecken. So viel verdiene ich netto nicht einmal.

      Soll nun jeder aus finanziellen Gründen seinen Job wechseln? Sicherlich wäre ich gerne Informatikerin mit 100.000€ Jahresgehalt. Das Köpfchen dazu hätte ich, die Leidenschaft dazu jedoch nicht. Klar kann ich nun auch noch Nebeneinnahmen generieren: Teure Wohnungen kaufen, Nischenseiten erstellen, online-Kurse anbieten.. Aber eigentlich will ich das alles nicht. Ich komme mir mittlerweile total albern vor, nach den Sternen zu greifen während andere nach einer Ausbildung von Mindestlohn leben müssen. Eigentlich finde ich es seltsam, dass ich mir als 24-jährige Ingenieurin so viele Gedanken um mein Leben machen muss.

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      • Ich würde da ja etwas optimistischer rechnen…. 3% ist ziemlich wenig. Ich würde für das Normalbudget schon eher an die 4% ran gehen, sofern ich das Budget in schlechten Zeiten reduzieren kann. Wenn du also zur Not von 20.000 Euro leben könntest und du mit 3,33% rechnest, würden die 600.000 Euro reichen. Bei 4% wären das die 24.000 Euro. Das würde bei deiner Rechnung die ganze Sache immerhin um ca. 4 Jahre verkürzen. Und die 1.000 Euro erreichst du bestimmt, wenn du die Lifestyle-Inflation verhindern kannst.

        Letztendlich sind das aber sowieso so lange Zeiträume, dass man sie gar nicht planen kann. Wer weiß, was da noch alles passiert, sowohl in persönlicher Hinsicht als auch im Weltgeschehen. Und wer weiß, vielleicht gibt es ja in ein paar Jahren das bedingungslose Grundeinkommen, welches dein Ziel um ein bis zwei Jahrzehnte nach vorne katapultiert?

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      • Die nächsten Jahre wird sich noch viel ändern, alleine die Besteuerung von Kapitalerträgen.. An sich bin ich auch mal gespannt wegen der gesetzlichen Rente, ob diese in 44 Jahren noch existiert oder private Einnahmen darauf angerechnet werden (ich traue dem Staat alles zu).

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      • Hi, auch als Informatiker verdienst du nicht mal eben so 100.000€ 😉
        Bis 50.000€ ist es einfach, ab 60.000€ wird die Luft dünner und du wirst Führungspositionen oder Projektleiterpositionen einnehmen müssen um mehr verdienen zu können. Also „einfacher“ Softwareentwickler ohne Führungsposition wird denke ich bei 70.000€ Schluss sein. Und hier muss man dann auch schon wirklich was können und ggf. sogar ihn einer Branche sein die wirklich gut bezahlt (Bank, SAP)

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      • Huhu Gurki, das stimmt natürlich. Wobei man in den USA gerne mal solche Storys hört. Dort gibt es viele studierte Taxifahrer oder auch Leute, die im 6-stelligen Bereuch verdienen. Tim Schäfer berichtet da ja gerne von. Hier im Süden sind 50-60k als Einstiegsgehalt bei größeren Firmen normal (35h Zahlung nach Tarif, zzgl. Weihnachtsgeld und Gewinnbeteiligung). Für 100k muss man tatsächlich mehr Verantwortung übernehmen und hat dann keine 35h-Woche mehr.

        Aber Stress hat man heutzutage in fast jedem Beruf. Egal, ob als Paketzusteller oder als Manager.. Als Selbstständiger sind 100k eher möglich. Aber Sozialversicherung, Ausfall bei Krankheit, Arbeitslosigkeit etc. darf man da auch nicht vergessen.

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  3. Hallo Jenny,

    mach dich nicht verrückt, du musst ja auch nicht auf Teufel komm raus die finanzielle Freiheit mit 40 erreichen. Wenn du dein Leben im Moment als gut empfindest, dann genieße es und mach so weiter.

    Liebe Grüße

    Finanzmixerin

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    • Danke 🙂 Hätte nicht gedacht, dass ich Probleme mit irgendwelchen Zielen haben würde. Bin da ein ziemlicher Freigeist. Ich arbeite nicht gerne auf eine Deadline hin, sondern hole gerne das Maximum aus allem heraus. Diese Charaktereigenschaft von mir hat Vor- und Nachreile.

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  4. Hi,
    also ich wünsche dir auch erstmal ein frohes neues Jahr und viel Glück sowie Gesundheit 2017.
    Das mit dem Erreichen der FF ist momentan ein großes „Ding“. Mit deiner Charaktereigenschaft aus allem das Maximum herauszuholen wirst du natürlich nicht mit weniger zufrieden sein.

    Doch hier mein Denkanstoß: Wenn du später Familie hast und nach deinen Kommentaren und Blogbeiträgen klingt es nach einem Vorhaben, dann möchtest du diesem/n auch finanziell etwas beibringen sowie bestmöglich unterstützen. Dabei helfen Erfahrungen an der Börse und es bieten sich dabei auch verschiedene Möglichkeiten. Niemand kann sein Leben perfekt planen, jedoch kann man sich die Welt so lange wie möglich offen halten um Chancen ergreifen zu können.

    Das große „Ziel“ im Leben ist doch glücklich zu sein und genießen zu können. Das sind zumindest meine Ansichten!

    Liebe Grüße
    Florian

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    • Chancen offen halten ist eins meiner Ziele. An sich wird es mir nicht schaden, mich mit meinen Finanzen auseinander zu setzen. Denn jeder kann etwas optimieren. Vielleicht wird man damit nicht reich, aber man verhindert damit definitiv in eine existenzbedrohende Armut abzurutschen.

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  5. Sehr schöne Zusammenfassung und Ausblick! Deine Einstellung zum Erreichen der finanziellen Freiheit gefällt mir. Es kommt ja immer darauf an wie und mit was man sich wohl fühlt. Ist man mit seiner beruflichen Situation glücklich, hat man doch das Ziel erreicht! 🙂 Alles Gute fürs neue Jahr! Ich bleibe Stammleser!

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  6. Klingt doch sehr gut was du so schreibst. Du musst schließlich den richtigen Weg für dich finden und für niemanden anders.

    Ich bin da grade selbst in der Phase zwischen dir und Mr W. Zum einem denke ich natürlich finanzielle Freiheit ist wirklich toll. Aber eindeutig nicht zu jedem Preis. Sondern mit Spaß und Bock drauf und dafür braucht es den richtigen Job. Klar habe ich da Glück in der Informatiker. Aber ich denke überall lässt sich dort etwas erreichen. Aber wie gesagt eine persönliche Entscheidung.

    Finde die Idee von Mr W da ziemlich gut. Einfach die Augen offen halten.

    Gruß,
    mafis

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  7. Hallo Jenny,

    erfrischend anderer und ehrlicher Jahresrückblick und tolle Weisheiten aus 2016!
    Ich finde es super, dass bei dir die Dankbarkeit für das was du bereits hast vor dem rastlosen Streben nach neuen Ufern kommt. „Belästige“ uns bitte weiter mit deinen Artikeln.

    Beste Grüße
    Pascal

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  8. Hallo Jenny,

    Wünsche dir alles erdenklich gute für das neue Jahr!
    Deine Gedanken zum Thema finanzielle Freiheit kann ich verstehen.
    Aber wenn du mit deiner aktuellen Situation zufrieden bist, passt es doch. Da musst du dir keinen Stress machen. Gehe einfach deinen Weg, eines kommt nach dem anderen.

    Dennoch muss es keine 30 Jahre oder länger dauern, bis man genug Nebeneinkommen verdient. Ich versuche dies immer und immer wieder aufzuzeigen. Wenn man den Willen dazu tatsächlich hat, geht es weitaus schneller. Auch deine angenommenen 4% halte ich für viel zu gering gewählt, auch wenn du konservativ rechnen möchtest.

    Meine Erfahrung zu Affiliate-Links: Für mich ist das Amazon-Partnerprogramm zwar ein guter Grundgedanke, aber bei mir hapert es etwas an der Umsetzung. Durch den Affiliate Link meines Brokers verdiene ich aber sehr gut hinzu. Diese Einkommensquelle möchte ich nicht mehr missen, auch wenn sie eher unregelmäßig Einkommen generiert.

    Wünsch dir nur das Beste! Wir werden uns hoffentlich alle weiterhin gut unterstützen. Niemand muss auf der Strecke bleiben 🙂

    mfG Chri

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      • Wie meinst du das mit meinem vorgesetzten oder personalabteilung?

        Ich habe ein Gewerbe für meinen Blog angemeldet ja. Das ging über die Wirtschaftskammer. kostet 9,90 oder so im Monat Unfallversicherung und 200 Euro pro Jahr Wirtschaftskammerumlage in Österreich. Das hast du aber schnell wieder drin, wenn du es richtig angehst.

        mfG Chri

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      • Mir ging es eher darum, wie du es deinem Arbeitgeber erzählt hast. „Hey Chef, ich mach da noch was nebenbei..“? Wobei das bei deiner 3-Tage-Woche vermutlich nicht so überraschend war. Arbeitest du eigentlich 10h pro Tag oder weniger?

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  9. Hallo Jenny,
    ein frohes neues Jahr erstmal.
    Ich finden den Rückblick/Ausblick wie auch Deine Artikel klasse.
    Mach Dir nicht den Kopf. Jedes Leben verläuft anders und jeder hat andere Pläne oder Wege seine Ziele zu erreichen. Ja sogar die Ziele bzw. Deadlines varieiren. Ich Lebe und Investiere anders als meine Verlobte oder mein Nachbar. Manche werden früher Ihre finanziellen Ziele erreichen, manche später.

    In jungen Jahren wo man als „Single“ oder ggf. Freund/Freundin nicht so rücksicht nehmen muss, fällt mehr wegsparen sicher leichter als wenn man zu Zweit ist und gemeinsame Ziele hat für die auch Geld benötigt wird. Sei es mittel- oder langfrstig. Bspw.: Urlaube, Kinder, die Option in 10 Jahren ein Haus zu kaufen (sofern die Preise es zu lassen, ansonsten kommt das Geld woanders hin, aber bis dahin ist es erstmal verplant bzw. in einem Bausparer investiert und nicht an der renditestärkeren Börse). Wichtig ist das man mit seinem Weg zufrieden ist. Und auch der geht immer mal wieder links oder rechts ab, aber die Tendenz stimmt. Zu fix würde ich manche Ziele nicht setzen.
    Ja, auch ich wäre gerne finanziell frei. Dazu fehlt mir aber wie Dir, für die Beschleunigung, das passende Einkommen. Ich suche also nach einem Mittelweg zwischen Leben, Zufriedenheit und langfrstigem/n Ziel(en).
    Ideen und Ziele habe ich viele. Wie hofft habe ich hier schon von einem geplanten eigenem Blog geschrieben. Er ist weiterhin geplant. Aber es gibt auch viele andere Dinge im Leben die wichtig sind bzw. subjektiv wichtig werden. Er wird kommen.

    Dafür suche ich gerade eine passende Work-Life-Balance, die auch nicht von heute auf morgen vor der Tür steht. Plus anstehender Nachwuchs. Plus ein paar neue Geschäftsideen. Gerade im letzten Bereich gibt es viele Unwägbarkeiten und je weiter oder größer man denkt um so mehr „Hindernisse“ tauchen auf. Andererseits denke ich, sollte man manchmal einfach anfangen und schauen was draus wird. Die (jetzt) fehlenden Mitarbeiter oder später (bei entsprechender Größe) benötigtes Kapital kommt dann später schon zu Stande. Und wenn nicht, dann bleibt es ein „kleines“ Unternehmen, solange ich damit glücklich bin und es etwas Gewinn als Nebeneinkommen abwirft. Solange bis die „Hindernisse“ gelöst sind.
    Auch ein Kind wird meine Finanzen ändern aber ich bleibe dran. Wissend das ich das Ziel der FF halt nicht wie manche DINKs in 6-10 Jahren erreichen werde sondern ggf. erst in 16-20 Jahren. Aber bis dahin kann sich soviel ändern oder gar eine Eigentumswohnung* „dazwischen“ kommen, so dass ich einfach weiter mache und mich anpasse. *) Trotzdem bin ich vom Mieten weiterhin mehr überzeugt. Aber ich möchte einfach die Option offen halten.

    Nicht so viel Denken. Hilft manchmal. Einfach mal nichts tun und schon kommen einem mit der Zeit ganz neue Ideen bzw. überhaupt tolle Einfälle. Auch ein Gehirn braucht Erholungsphasen und kann nicht immer auf 180 laufen. Ein Grund bei mir für die gesuchte, bessere Work-Life-Balance. 180 im Job, so dass nach Feierabend alle Ressourcen verbraucht sind. Das kann es auf Dauer nicht sein. Da leidet das Umfeld und die Familie. Noch dazu bei der „Bezahlung“.
    Ich will sicher nicht „nichts tun“ auf Arbeit, das liegt mir fern. Aber von Schichtbeginn bis Schichtende auf 180 laufen und das an 80-90% der Arbeitstage, da läuft was verkehrt. Rahmenbedingungen wie Arbeitsverdichtung, eigener Qualitätsanspruch (arbeit am / mit Menschen) sowie massiver Personalmangel machen es möglich.

    In dem Sinne wünsche ich etwas Gelassenheit, buddhistische Achtsamkeit und Zufriedenheit fürs neue Jahr.
    Viele Grüße,
    K.

    Die Büchlein „Der kleine Alltags Buddhist“ oder auch „Das Tao der Worte“ kann ic hierzu und auch Dir nur empfehlen. Mir haben sie viel gebracht, womit ich nicht gerechnet habe. Einfach für den Alltag und die Denkweise ohne das man „klassischer“ Buddhist werden muss, sofern es soetwas gibt. 😉

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    • Wann heiratest du? 🙂

      Danke für den Buchtipp. In jungen Jahren kann man durchaus mal 200% im Beruf geben. Aber wie du sagst: Nicht auf Dauer. Denn sonst hat man plötzlich einen 200er Blutdruck und wenn man mit 40-50 einen Schlaganfall bekommt, heißt es nur: „Kein Wunder..“

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      • Du triffst den Nagel auf den Kopf.

        Standesamt ist für Ende März angedacht. Macht den Papierkram für den Nachwuchs einfacher. Einen fixen Standesamts-Termin gibt es noch nicht. Die große / kirchliche Hochzeit dann später, wenn der Nachwuchs da ist. In 1-2 Jahren, damit meine bessere Hälfte auch was von der Hochzeitsfeier hat.:-)

        Bzgl. Gewerbe:
        Wichtig ist lt. Steuerberater die Anmeldung bei der Stadt und dem Finanzamt. Auch andere Quellen sagen mir das die „Anmeldung“ bzw. die Erlaubnis des Arbeitgebers zwar möglich aber nicht zwingend bindend ist. Es wird zwar in vielen Arbeitsverträgen gefordert, gehe aber angeblich auch so.
        Bei uns gibt es dafür ein Formular zum ankreuzen und eintragen. Inkl. der Fragen nach erwartetem Verdienst, Zeitaufkommen pro Tag/Woche oder Monat (lieber niedrig schätzen 😉 sowie Verdienst. Das zeichnet der Vorgesetzte ab und dann die Rechtsabteilung.
        Oft wird nur befristet genehmigt z.B. über 5 Jahren.
        Außerdem wird oft abefragt ob und wenn ja, wie betriebliche Ressourcen genutzt werden für den Nebenjob (Computer, Material, Personal) und ob der Nebenjob innerhalb oder außerhalb der Arbeitszeit des Hauptjobs ausgeübt wird. Ausfüllzeit bei mir ca. 1 Minute. Das „Aufwendigste“ ist das Abschreiben meiner Personalnummer vom Mitarbeiterausweis aus dem Geldbeutel. Ich habe es beim Arbeitgeber angemeldet und bin damit auf der sicheren Seite. Das Gewerbe melde ich erst an, wenn es wirklich los geht mit Öffentlichkeit bzw. erstem Kundengewinnungsversuch. Mir graut es etwas vor dem Steuervoranmeldungsschriftkram usw….
        Aber ich denke das wird irgendwann auch Gewöhnungssache. Wenn andere das Hinkriegen, dann sollte das nur das kleinste Hindernis werden. Zur Not hole ich mir Anfangs professionellen Rat oder Hilfe. Man lernt ja auch selbst dazu.

        Ich habe zwei Nebenjobs genehmigt: Einen klassischen 450 EUR Job und einen für ein aktuell noch nicht existentes Gewerbe/Nebeneinkommen. Deshalb habe ich die Fomulierung für letzteres beim Arbeitgeber auch eher allgemein gehalten.

        Man erhält ggf. lediglich den Hinweis aufs Arbeitszeitgesetz. Aber das gilt ja auch ohne den expliziten Hinweis. Stichwort Ruhezeit, ggf. maximale Nebenjobzeiten pro Woche,…
        Per se kann ein Arbeitgeber ein Nebenjob vorab nicht wirklich ablehnen. Einzelvertragliche Regelungen im Arbeitsvertrag können das meist natürlich ändern…
        Er kann ihn nur untersagen (wenn er bereits läuft), wenn deine Arbeitsfähigkeit für den eigentlichen Hauptjob nachweislich beeinträchtigt wird. Also Zeitungsaustragen von 3-6 Uhr und dann um 6 Uhr zur Frühschicht wird Probleme geben, wenn es bekannt wrd und man öfers nicht fit oder pünktlich zur Arbeit erscheint. Das ist aber eigentlich alles logischer Menschenverstand. Da mache ich mir bei Dir keine Sorgen.

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      • Nachtrag: Man muss dazu sagen, das ich einer der wenigen in der Abteilung bin die Ihren Nebenjob beim Arbeitgeber angemeldet haben. Bei vielen ist der jeweilige Nebenjob zwar ein offenes Geheimnis in der Abteilung aber nicht offiziell beim Arbeitgeber „beantragt“.

        Wobei ich das Wort Antrag auf dem Formular schon für rechtlich fragwürdig halte.
        Wichtiger ist wie erwähnt das Versteuern.

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      • Bei unseren Auszubildenden und BA-Studenten verbieten wir Nebentätigkeiten, damit diese sich auf die Prüfungen konzentrieren. In meinem Vertrag steht meines Wissens drin, dass ich Nebentätigkeiten beim Arbeitgeber melden muss (ist an sich kein Problem, viele meiner Kollegen haben Nebentätigkeiten). Ich werde dieses Jahr einfach mal fragen. Einen Blog zu schreiben ist ja nichts Schlimmes. An sich habe ich das anfangs ja kaum jemanden erzählt. Als ich es dann 2 guten Kollegen erzählt habe, kam nur „Aha“ und keine weiteren Fragen. 😀

        Erzählst du dann mehr von deinem Nebengewerbe, wenn es soweit ist? Und ist der Nachwuchs schon unterwegs oder noch in Planung?

        Liebe Grüße
        Jenny

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      • Der Nachwuchs ist schon unterwegs. Deshalb „eilt“ es aus bürokratischen Gründen etwas mit der Heirat und deshalb auch dei „Zweigeteilte“ Hochzeit.
        Sollte ich das Nebengewerbe wirklich anfangen (können), so werde ich gerne davon berichten. Ein anderes Nebengewerbe habe ich ja mangels Mitstreiter erstmal auf Eis gelegt.
        Die Idee jetzt, ist jetzt eines das auch erstmal so anlaufen kann.

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  10. Hallo Jenny,

    von mir auch alles Gute zum Neuen Jahr.

    Du machst das schon richtig so. Ein guter Mittelweg und alles wird gut 🙂

    Ein Gewerbe musst du nicht gleich anmelden, es ist ja Hobby, bei dem etwas hängen bleibt. Wichtig ist nur, die Einnahmen zu versteuern (Ausgaben darf man natürlich nebenrechnen). Dem Finanzamt ist es eh egal, ob du angemeldet bist oder nicht. Hauptsache sie kriegen dein Geld.

    Ich freue mich schon auf deine kommenden Beiträge.

    Und weil manch mehr angelegt haben, du musst auch das Alter dabei beachten. Mit 50 hatte man einfach ein paar Jahre mehr zum Sparen als mit Mitte 20.

    LG Alexander

    PS: Deine Schuhgröße ist 39 *lach

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    • Sofern man mit 50 noch gesund ist, kann man hoffentlich wirklich mehr zur Seite legen.. Gleichzeitig habe ich das Gefühl, dass mit jedem Jahr, das ich älter werden, 1 Jahr „verliere“. Mir bleibt also immer weniger Zeit, Vermögen anzusammeln.

      P.S. Mist.. Habe ich das mal wo geschrieben oder besagt das die Statistik? 😀

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  11. Hallo Jenny und ein frohes neues Jahr!

    Das Ziel Finanzielle Freiheit wird zwar in der Community irgendwie überall angestrebt – ich selbst bin ja nicht besser -, aber wenn ich an 800.000,00 € denke, kann ich mir auch beim besten Willen nicht vorstellen, dieses Ziel jemals zu erreichen.

    Deswegen habe ich auch hier möglichst versucht die Dinge nach SMART zu erarbeiten.

    Erstmal überhaupt 10 TEUR schaffen. Wenn ich das hinbekomme, dann sicher auch 20 TEUR und siehe da: Auf einmal kann ich bestätigen, dass ein Depot erst ab 30 TEUR wirklich Spaß macht.
    Bei 50 TEUR wird dir bewusst, dass auch 100 TEUR drinnen sind. Und so geht es immer weiter.

    Und rückblickend ging es dann vielleicht doch schneller, als gedacht. Vor allem, wenn man zu Beginn erstmal vorsichtig hochrechnet.

    Außerdem bin ich mir sicher, auch wenn du das Köpfchen zu sicherlich sehr vielen Dingen hast, so passiert es doch immer wieder schnell, den Zinseszins eher zu unterschätzen und Opfer von psychologischen Fallstricken (behavioural finance) zu werden. Das ist nicht tragisch. Daran wachsen wir!

    Liebe Grüße und alles Gute für deine finanziell freie Zukunft
    Marco

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    • Ich bin nach außen ein pessimistischer Mensch, weil ich innerlich ein romantischer Optimist bin.. 🙂 An sich hoffe ich, dass ich durch abgezahltes Eigentum + gesetzliche Rente + Depot mal gut im Alter leben kann. Aber was die nächsten Jahre alles passieren wird, kann ich nur planen und erahnen, aber nicht voraussagen.

      Das mit den 10k, 20k.. glaube ich an sich. Wobei das letzte Jahr gefühlt schleppend voran ging, weil sich prozentual mit jeder Sparrate immer weniger verändert.

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      • Aber bereits eine Sparrate von 600,00 € ist doch fabelhaft. Vor allem wenn die somit in zwei Monaten angesparten 1.200,00 € nicht gleich für den nächsten Urlaub oder Shoppingtrip draufgehen, was definitiv auch mal sein darf und meiner Meinung sogar sein sollte.

        Das ist mehr alle anderen Menschen in meinem persönlichen Umfeld schaffen bzw. spartechnisch tun. Zumindest die, die darüber offen reden können.

        In der Blogger-Community komme ich mir selbst ein wenig albern vor. Aber wir sind noch jung und haben eben noch die Zeit und ungewisse Möglichkeiten auf unserer Seite.

        Eventuell auch böse Schicksalsschläge. Aber davon würde ich mich als romantischer Optimist 😉 an deiner Stelle nicht abhalten lassen.
        Von denen, die es geschafft haben, hat das vor Jahren auch niemand gewusst.

        Dafür, dass die Sparraten prozentual immer mehr an Bedeutung verlieren, gewinnen Wertschwankungen und Zinseszins immer mehr an Bedeutung. Meines Erachtens ein fairer Tausch. 😉

        Gruß,
        Marco

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      • Meine Sparraten haben bisher nur ein OneWay-Ticket gebucht. 🙂

        Finanzblogger sind wie Vegetarier, Minimalisten, Religionen und andere Extreme. Man ist von seiner Sache überzeugt, sucht Gleichgesinnte und predigt gerne seine Überzeugungen. Wobei man es wie bei allem dezent halten muss: Ich zwings meinem Umfeld nicht auf, gebe in bestimmten Situationen mein Senf dazu und erzähle mehr, falls Interesse besteht.

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  12. Zum Them Vergleiche: Es wird immer Millionen Menschen geben, die finanziell besser als man selbst dastehen. Aber auch immer Milliarden Menschen, die erheblich schlechter dastehen. Daraus ziehe ich meine persönliche Dankbarkeit. Ich kann jedem nur empfehlen, mal auf http://www.globalrichlist.com seine Einkommens- und Vermögensverhältnisse einzugeben. Selbst als Hartz-4-Empfänger gehört man schon zu den obersten 10 Prozent, wenn man alle Leistungen zusammenrechnet.

    Zum Thema finanzielle Freiheit: Machen wir uns nichts vor, die erreicht man nicht mal eben so im Vorbeigehen. Besonders, wenn man sie schon in jüngeren Jahren erreichen möchte. Man braucht extreme Sparquoten und Renditen. Ein minimalistischer/unterdurchschnittlicher Lebensstil ist von Vorteil. Das Quentchen Glück darf natürlich auch nicht fehlen.

    Von seinen Erträgen gut leben zu können, erreichen selbst in Hochlohnländern nur die allerwenigsten Menschen. Das soll nicht demotivierend klingen, aber wenn man dieses Ziel hat, muss man komplett dafür brennen. Ansonsten macht man sich nur unglücklich und ein guter Mittelweg ist vorzuziehen. Das ist jedenfalls meine Erfahrung. Obwohl bei mir der absolute Wille, dieses Ziel möglichst früh zu erreichen, vorhanden war, wollte ich zwischendrin mehr als nur 1-mal aufgeben. Das war ein richtiger Kraftakt.

    Letztes Jahr war ich besonders für die vielen Erlebnisse dankbar. Insgesamt kam ich auf 161 Reisetage in 6 verschiedenen Ländern. Für die Zukunft wünsche ich mir nur, dass ich diesen Lebenstraum noch möglichst lange weiterleben kann. Ansonsten brauche ich nicht viel Materielles, um glücklich zu sein.

    Ich wünsche dir und allen Lesern ein finanziell erfolgreiches Jahr 2017!

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    • Danke schön! 🙂 Ich hoffe auch, dass du diesen Lebensstil noch lange so weiterführen kannst.

      An sich muss man sich in Deutschland aktuell keine Sorgen machen, hungern zu müssen. Vorausgesetzt, die Wirtschaft läuft wie gehabt so weiter. Meine Oma musste im Krieg mal sehr schwer hungern. Jetzt bunkert sie deswegen jegliche Lebensmittel (und andere Sachen), egal wie lange diese abgelaufen sind. Ich hoffe, dass ich sowas nie mitmachen muss. Falls Deutschland soweit ist, dass jeder wieder ein wenig selbst anbaut, wäre das sicherlich nicht verkehrt.

      Wie äußerte sich das Aufgeben bei dir? Bzw. was hast du speziell dafür getan, um finanziell frei zu werden?

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      • Ja, aus Erzählungen meiner Oma wird mir auch jedes Mal bewusst, dass wir heute im Vergleich zu den (Nach)kriegsjahren in einem Paradies leben. 😉

        Mein kleiner Feind auf dem Weg war das sich meldende Belohnungszentrum: Mit steigendem Vermögensstand kamen gedanklich immer tollere Kaufmöglichkeiten ins Spiel. Diesen Versuchungen konnte ich dank meiner minimalistischen Lebenseinstellung noch relativ leicht widerstehen.

        Mein großer Feind war der innere Schweinehund: In Spitzenmonaten hatte ich eine Sparrate von 1500 Euro. Die konnte ich nur mit einer sehr hohen Wochenarbeitszeit durch zusätzliche Nebenjobs erreichen, weil meine Stundenlöhne nicht gerade berauschend waren. Dazu kam, dass es nie Traumarbeitsstellen waren. Irgendwann fragte ich mich zwangsläufig zum Wochenbeginn: ,,Warum tust du dir das Ganze an?“

        Zum Glück konnte ich diesen ,,Hass“ irgendwie in Motivation umwandeln: ,,Damit ich nie wieder einer Drecksarbeit nachgehen muss!“ 😀

        Auf der anderen Seite denke ich mir heute: Ich kenne Leute, die erst mit Ende 20 ins Berufsleben eingestiegen sind. So gesehen hatte ich zwar einen zeitlichen Einstiegsvorteil, aber meinen Einkommensnachteil musste ich durch Mehrarbeit und die Hebel Rendite und Ausgaben wettmachen.

        Das Gesamtpaket muss passen, wenn man möglichst früh finanziell frei werden möchte.

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      • Erstaunlicherweise geht es mir aktuell ziemlich genau wie dir damals. Mir macht meine Arbeit Spaß, sodass ich Überstunden manchmal kaum merke. Aber als ich dann mal in einem Monat 90h mehr hatte (obwohl ich eh schon 40h pro Woche arbeite) und keinerlei Erholung mehr hatte, bekam ich irgendwie einen Knacks. Arbeiten bis 22 Uhr oder oft auch samstags. Ich kann es nicht mal auf meinen Projektleiter schieben – das war ich selbst und ich wollte unbedingt die Termine einigermaßen halten. Aber ich konnte mit meinen Freund nicht mal abends zusammen essen. Der Körper macht in jungen Jahren vieles mit, aber er rächt sich irgendwann, wenn man das ausnutzt.

        In 2016 hatte ich durchschnittlich eine 50h-Woche, was sich in meiner Jahresabrechnung durchaus bemerkbar machte und wodurch ich letztlich in etwa auf das Gehalt komme, was man in den großen Unternehmen mit 35h erhält.. Dennoch verzichte ich gerne auf das Geld, wenn ich dafür wieder 10h pro Woche mehr Freizeit für mich habe und abends nicht total erschöpft bin. Dann muss das Reisen bei mir eben warten. Und egal wie effektiv ich arbeiten werde, in meiner Branche wird es immer Überstunden geben (was an sich ja ok ist), aber die Samstage gehören nun erst mal bis auf dringende Ausnahmen wieder mir.

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  13. Du machst dir zu viele Gedanken bzgl. der finanziellen Freiheit. Sicher gibt es einige Stellschrauben, um den Prozess zu beschleunigen und wer das als festes Ziel hat, wird wohl alles optimieren oder sogar überoptimieren. Die frugale Einstellung spricht doch nur dafür, dass es nicht sonderlich einfach ist, ein gutes Gehalt als passives Einkommen zu sparen. Ich persönlich finde es zwar anerkennenswert, wenn jemand es tatsächlich schafft, 70% seines Einkommens zu sparen. Aber andersherum ist es nicht anerkennenswert, wenn er sich so weit kasteit, das er nicht mehr lebt.

    Gut, momentan sparst Du im Monat 600 EURO. Mach dir bewusst, dass es da draussen nicht viele Menschen gibt, die das auch machen. Ich habe im Grunde den Prozess immer so gesehen, dass man sich Stück für Stück von wirklich üblen Dingen finanziell frei macht. Und das passiert schon lange vor der finanziellen Freiheit. Wenn Du 10.000 EURO hast, wird dich eine kaputte Waschmaschine oder der Zahnarzt nicht umwerfen, sondern nur ärgern. Das Leben geht stressfrei weiter (bis auf die blöden Zahnschmerzen vielleicht). Bei 20.000 EURO ist der Jobverlust zwar übel, aber bis das Arbeitsamt zahlt, hast Du keinen Stress. Frag mal die Leute, die von Gehalt zu Gehalt leben, viele Monatsbeiträge für Fitnessclub & Co. weiterhin zahlen müssen und dabei nicht schnell rauskommen und sich einen Vorschuß beim Amt holen müssen. Das kannst Du mit dem Betrag locker überbrücken und in Ruhe was neues suchen. Bei 50.000 EURO hatte ich persönlich das Gefühl, dass mir außer den ganz großen Katastrophen nichts mehr finanziell passieren konnte. Bist Du da schon im Ansatz finanziell frei? Sicher nicht.

    Du hast z.B. einen sehr langen Artikel über Immobilien geschrieben, wo Du für heute den Schluß gezogen hast, erstmal beim mieten zu bleiben. Das Leben geht weiter und vielleicht hast Du mit 30 den Drang, dir mit deiner zukünftigen Familie trotzdem was zu kaufen, weil Du gerne so leben möchtest. Lassen wir mal die finanziellen Nachteile aussen vor. Wenn Du schonmal mehrere 10.000 EURO auf den Tisch legen kannst, hast Du eine wesentlich bessere Verhandlungsposition. Finanzielle Freiheit ist nur ein Ziel. Klar, wenn Du es unbedingt willst, wirst Du nach Wegen der Beschleunigung suchen. Aber das ist nicht das ausschlaggebende.

    Ich habe in meinem Leben gelernt, dass es immer gut ist, etwas Geld in der Hinterhand zu haben. Geld schafft Frieden und hält einen unabhängig. Wenn man es sich angewöhnt, ganz automatisch ohne großartige Motivation regelmäßig mehr einzunehmen als auszugeben, sind die Chancen nicht sonderlich hoch, dass man finanziell Probleme bekommt. Ich mache mir nicht täglich Gedanken um Aktien oder wie ich jetzt hier und da noch was sparen könnte oder ob es nicht möglich ist, nochmal irgendwo 200 EURO mehr zu verdienen. Was ich aber mache, ist konsequent ohne Wenn und Aber monatlich zu sparen. Ich bin bereits ein alter Sack von 50 Jahren, habe also zeitmäßig einen Vorsprung, was das Sparen betrifft. Und bei mir wird es noch 2 – 3 Jahre dauern, bis ich tatsächlich finanziell frei bin. Du siehst also, nicht jeder schafft das mit 30 oder 40. Die Beispiele von Tim sind meistens extrem, das amerikanische Steuersystem unterstützt die Werteschaffung wesentlich mehr als unser Neid- und Steuerhochland Deutschland und meistens haben diese Leute einen Lebensstil, auf den ich gerne verzichte.

    Finde einfach deinen Weg, spare friedlich vor dich hin und Du wirst sehen, dass Du auf dem Weg, was Finanzen betrifft, immer ruhiger wirst. Das Thema ist am Rande zwar da, hat aber immer weniger Stellenwert, weil Du weißt, dass dir bei den Dingen des täglichen finanziellen Lebens irgendwann nicht mehr viel passieren kann. Der Zinseszins wird für dich arbeiten und Du wirst sehen, wenn Du mal weiter bist, dass dein Depot dir wesentlich mehr bringt als deine Arbeit. War z.B. bei mir die letzten drei Monate so, dass die Kurswertsteigerungen ein mehrfaches meiner normalen Tageseinnahmen betragen haben. Das ist ja der Witz beim langfristigen Sparen: Die Zuwächse steigen überproportional an, weil die Basis des investierten Kapitals durch Sparraten und langfristigen Steigerungen der Kurswerte/Dividenden immer höher wird. Also nicht den Kopf in den Sand stecken, wird schon werden. Frohes Neues.

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    • 2-3 Jahre bis zur FF klingt nach einem überschaubaren Zeitfenster. 🙂 An sich bleibt mir nicht viel übrig außer abwarten und Teetrinken. Ich weiß, dass es genug Leute gibt, die ganz andere Sorgen haben. Selbst bei Kollegen mit ähnlichem Verdienst wie ich wird nur teilweise gespart, weil mehr Geld für Autos und privates Vergnügen draufgeht als bei mir.

      Man kann noch so viel verdienen, wenn die Lebenseinstellung dazu nicht passt. Zwar bin ich von Hause aus sparsam, aber ich werde von meinen Eltern jetzt noch schief angeschaut, weil ich an der bösen Börse aktiv bin und einfach mal so beschlossen habe, dass ich lieber Fahrrad als Auto fahre.. Aber es ist mein Leben. Alleine mit einem Abschluss in der Tasche hat man als junger Mensch bereits so viel gewonnen, wenn man nicht mehr abhängig von den Eltern ist. Die Zeiten der Existenzängste sind vorbei. Mitten im Studium zu denken, dass man trotz unendlich vielem Lernen die Prüfungen nicht schafft.. das war schlimm. Meine aktuellen Ängste sind also vergleichsweise Luxusängste. Da geht es nicht mehr um „Wie?“, sondern „Wie gut?“

      Bei meinen Eltern habe ich gemerkt, wie wichtig es ist, mit wenig Materiellem auszukommen und mein Freund ist zum Glück auch sehr bescheiden. Mit PC+Internet haben wir uns günstige Hobbys rausgesucht. 😉

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  14. Hallo Jenny,
    eigentlich haben meine Vorredner (insbesondere Oliver) schon alles gesagt, was ich Dir auch mit auf den Weg geben möchte: Ruhig Blut – alles wird gut werden.

    Dein Umgang mit der FF hat sich ja über das letzte Jahr ziemlich gewandelt – zunächst hatte ich das Gefühl, dass Du das Konzept mit Misstrauen betrachtet hast, um dann nach Deinen Renten-Artikeln zu dem Schluss zu kommen, dass Du FF werden MUSST. Und nun bewegst Du Dich auf (D)einen Mittelweg zu. Ich halte dies für einen guten Weg.

    Olivers Frugalisten-FF-Rechner prognostiziert mir FF mit 50 (Du kennst mein Alter ja) – mit 32 hatte ich erstmalig ein (Gesamt-)Vermögen von 20k€ – Du bist mir also schon Jahre voraus. Auch wenn man unsere Lebensläufe schlecht vergleichen kann, halte ich es durchaus für möglich, dass Du (bzw. Ihr – vergiss ein mögliches zweites Einkommen nicht!) ebenfalls in 20 Jahren ganz entspannt feststellen wirst, dass Du den Punkt doch schon erreicht hast oder ihm recht nah gekommen bist.
    Ich würde auch das Ziel „FF“ nicht als DAS Ziel ansehen. Die Entspannung mit wachsendem Vermögen, den finanziellen Auswirkungen der Willküren des Lebens weit weniger ausgeliefert zu sein, halte ich für weit wichtiger als tatsächlich „die Zahl“ erreicht zu haben, die man für seine FF-Berechnung anvisiert hat. Das ist ein Prozess, den Du schon gestartet hast und der nach und nach seine Wirkungen entfalten wird. Nicht von heute auf morgen, aber der Punkt wird kommen. Ganz sicher.

    In Finanzblog-Kreisen dreht sich vieles um Finanzen (logisch!), aber Du hast ja selbst erkannt, wie viele wichtigere Dinge es in Deinem Leben gibt: Familie, Beziehung, Gesundheit. Das ist alles viel mehr wert als ein paar Tausend Euro mehr im Depot – wir vergessen das manchmal, solange es keine Probleme in diesen Bereichen gibt.

    „Eigentlich finde ich es seltsam, dass ich mir als 24-jährige Ingenieurin so viele Gedanken um mein Leben machen muss.“

    Musst Du nicht. Machst Du aber. Ich weiß auf jeden Fall schon, was ich Dir beim nächsten Blogger-Treffen (wir haben uns zweimal in diesem Jahr gesehen, wie ich gerade bemerke!) mal mitbringen könnte:
    http://www.keepcalm-o-matic.co.uk/product/mug/keep-calm-and-stop-worrying/
    Ich hoffe, die Farbe passt ;-).

    Liebe Grüße
    Dummerchen

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    • Wunderschöne Farbe! 😀 Meine Generation macht sich erstaunlich viele Gedanken (nicht nur ich). Die letzten Jahre haben wir eine ziemlich gut laufende Wirtschaft, weswegen es sich gerade einfach anbietet, diese Chance zu nutzen. Dass ich z.B. nach dem Bachelor direkt gearbeitet habe statt einen Master zu machen, bereue ich absolut nicht. Viele meiner Klassenkameraden sind gerade in den letzten Zügen ihres Studiums während ich schon 3 Jahre Geld verdienen und Berufserfahrung sammeln konnte. Egal, ob am Ende die FF rauskommt oder nicht, schaden tun Ersparnisse nie.

      Finanzielle Freiheit mit 50? Dann sind es bei dir ja noch gefühlte 20 Jahre.. 😉

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  15. Ich konnte oben nicht mehr dazukommentieren.

    Zu deinem Kommentar:
    „Mir ging es eher darum, wie du es deinem Arbeitgeber erzählt hast. „Hey Chef, ich mach da noch was nebenbei..“? Wobei das bei deiner 3-Tage-Woche vermutlich nicht so überraschend war. Arbeitest du eigentlich 10h pro Tag oder weniger?“

    Ach bei meinem Arbeitgeber war das so, dass die komplette Firma von meinem Heimatort über 40 km weit weg gezogen ist. Für mich stand fest, dass ich zumindest nicht langfristig so weit fahren möchte. Also habe ich gefragt, ob ich die Stunden reduzieren könnte. Zu diesem Zeitpunkt hatte mein Arbeitgeber noch keine Ahnung, dass ich nebenbei etwas laufen habe.

    Das ganze zog sich ein paar Wochen hin, dann sind mein direkter Vorgesetzter und ich zur Personalmanagerin und haben das nochmal abgeklärt. Ich habe einen neuen Dienstvertrag erhalten und arbeite nun seit Oktober nur mehr 3 Tage die Woche, 9 1/2 Stunden pro Tag. Natürlich kam dann die Frage auf, wie ich mir das leisten könnte. Dann hab ich Ihnen eben von meinem Handel erzählt. Sie konnten es natürlich nicht glauben, und haben mir Glück gewünscht.

    Sie haben sich aber ein Fenster offen gelassen. Sollten wieder viel mehr Aufträge herein kommen, stellen sie mich wieder vor die Wahl. Entweder ich gehe 5 Tage die Woche oder ich suche mir komplett was Neues.

    Mit meinem heutigen Wissen würde ich wahrscheinlich keine 5 Tage-Woche mehr annehmen. Wenn ich mich mehr meinen eigenen Projekten widmen kann kommt für mich dabei einfach mehr heraus. Ich muss mich mit anderen nicht ärgern, und werde auch besser bezahlt. Ich würde jetzt einmal frech behaupten, dass eine Vollzeit-Anstellung bei mir nur mehr eine Zeitverschwendung dar stellt.

    mfG Chri

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    • Hey Chri, man muss beim Kommentieren dann bei der Ebene darüber auf „Antworten“ klicken und es wird automatisch unten angehängt. Aber bei langen Beiträgen sieht es in der dritten Ebene ohnehin sehr gequetscht aus.. 9,5h am Tag ist ja immer noch recht viel. Da kommt du ja quasi auch auf 28,5h in der Woche, was fast 3/4 des Bruttogehalts sind (habe mir fast schon gedacht, dass du nicht einfach 7-8h am Tag machst, sondern etwas mehr…). Ob sie dich wirklich vor die Wahl stellen, würde ich mal abwarten. Sollten sie nämlich sehr viel Arbeit haben, sind 3 Tage für deinen AG immer noch besser als wenn du ganz gehst.. Erst müssen sie sich also um Ersatz für dich bemühen. Ist deine 3-Tage-Woche befristet? Einfach so kündigen gingen ohnehin nicht.

      Dass du keine Vollzeitstelle mehr willst, kann ich sehr gut verstehen. Alleine deine Dezember-Einnahme entspricht ja für manche schon einem Durchschnittsgehalt. Weiter so!

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      • Ach, das mit dem Antworten wusste ich nicht, tut mir leid.
        Ja, die 9,5 Stunden pro Tag kommen daher, da mein direkter Vorgesetzter anscheinend nicht auf meine Arbeitskraft verzichten wollte. 10 Stunden darf man bei uns in Österreich maximal pro Tag arbeiten, haben uns dann eben auf 9,5 geeinigt, aber das passt schon so.
        So fahre ich die 85 km Strecke jeden Tag wenigstens nicht nur für ein paar Stunden. Das würde sich nicht rechnen.
        Bin mit dem Gehalt auch zufrieden.
        Meine 3-Tage Woche ist nicht befristet, Ich habe einfach einen neuen Dienstvertrag mit den neuen Zeiten und dem neuen Gehalt bekommen, alles andere blieb gleich.

        Die Dezember-Einnahme war sehr gut ja. Hab mir heute deshalb gleich wieder eine DVD um 350 Euro bestellt um noch besser zu werden 🙂

        mfG Chri

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      • Schäm dich! Das mit dem Antworten ist wirklich ein bisschen verwirrend, aber unsere IT nennt sowas dann immer „Workaround“. Man löst das Problem nicht, umgeht es aber immer auf die gleiche Art.

        Welche DVD kostet 350€?

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      • Hallo Jenny,
        Hab mir eine DVD von Jens Rabe, einem Typ der Seminare und Webinare im Optionshandel anbietet, bestellt um vielleicht den ein oder anderen Tipp im Earnings-Trading zu erlangen. Ich kenne die Grundzüge, aber habe habe damit noch nicht soo große Erfahrungen gemacht. 350 Euro für einen wirklich heißen Tipp nehme ich gerne in Kauf. Ich hoffe das Geld ist es wert, aber für gewöhnlich gebe ich gerne gutes Geld für Infos aus. Kaufe mir auch ständig Bücher die nicht wirklich billig sind. Aber die Einnahmen, die ich dadurch wieder machen kann heben das alles wieder auf 🙂

        mfG Chri

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  16. Kann mich in deinen Weisheiten stark wiederfinden. Habe im letzten Jahr auch unglaublich viel über das Sparen und Finanzen im allgemeinen gelernt.
    Zudem denke ich auch, dass man es auf keinen Fall übertreiben darf mit dem sparen. Was bringt dir eine 70% Sparrate, wenn du unglücklich bist. Dann geh lieber 1x mehr Sushi essen, dass macht sicherlich nicht deine komplette Sparquote zu nichte. Ich denke es ist wichtig immer den Plan vor Augen zu halten und es hilft auch sehr sich mittelfristige Ziele zu setzen. Zudem brauchen die meisten für die FA schon einige Jahre. In den jungen Jahren haben es bis jetzt nur Leute geschafft, die EXTREM gut verdient haben und auch noch unglaublich sparsam waren (Gibt einige Blogs aus USA die mir dort einfallen)
    Deshalb nicht frustriert sein und weitermachen! 😉

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    • Zu Befehl! 🙂 Die USA-Beispiele sind da wirklich sehr extrem. Selbst die Schweizergehälter, die man ab und zu mal liest, sind einfach eine andere Welt. Gut, dass ich auf Deutsch und nicht englisch-sprachig blogge, sonst würde sich manch ein Kollege aus Osteuropa noch denken: „Die haben ja echt Probleme..“

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