Meine Spartipps mit einem Hauch von Minimalismus – Teil 2

Spartipps sind mittlerweile in aller Munde – die meisten sind längst kein Geheimtipp mehr und gehören für meine Leser sicherlich schon zu den „Basics“. Dank sparsamer Lebensweise gibt es aber sicherlich sehr vieles, was man unbewusst besser macht und was für andere einen Mehrwert hätte. Im ersten Beitrag habe ich deswegen bereits 10 Tipps aus meinem Alltag vorgestellt. Keine bahnbrechenden Erkenntnisse, aber dennoch erleichtern diese Gewohnheiten meinen Alltag. Heute geht es deswegen mit dem zweiten Teil und Beispielen aus meinem Leben weiter.

Meine Alltagstipps

11. Sich nicht schminken

Ich weiß, für meine männlichen Leser ist dieser Tipp besonders hilfreich. 😉 Das ist nun kein Aufruf auf jegliche Körperpflege zu verzichten. Allerdings spare ich mir viel Zeit (und Geld) dadurch, dass ich morgens ohne Kriegsbemalung das Haus verlasse und mich abends nicht auch noch abschminken muss. In vielen Berufen gehört das Schminken für Frauen sicherlich zu einem seriösen Auftreten und sieht auch durchaus attraktiv aus. Aber ich persönlich fühle mich ohne Schminke wohler und es schont die Umwelt. (Viele Makeup-Hersteller setzen auf Mikroplastik und Tierversuche.) Ich habe viele hübsche Freundinnen und Bekannte, die mit Make sehr hübsch aussehen – ohne aber auch.

12. Seifenschäumer

Bei den Eltern von meinem Freund steht im Gästebad eine tolle Schaumseife. Also haben wir uns so ein Ding auch gekauft und füllen das Ding seitdem selbst auf. Dabei haben wir zufällig festgestellt: Die normale Flüssigseife muss dafür so stark mit Wasser verdünnt werden, dass die Seife viel länger hält. Bei dem Thema habe ich mir viele Gedanken gemacht, ob die Seife dadurch ihre Wirkung verliert. Im Internet gab es eine Quelle, die vor Bakterienbildung warnte. Aber meinen Recherchen nach tümmeln sich Bakterien vor allem in säurehaltigen Flüssigkeiten. Bei der Mischung Wasser + Seife bleibt man aber stets im alkalischen Bereich. Eigentlich kein richtiger Spartipp – wir stehen einfach auf Schaumseife.

Nutzen wir nicht mehr und kein  Spartipp.

13. Hamsterkäufe: Den zukünftigen Bedarf richtig einschätzen

Ich kaufe nur auf Vorrat, wenn ich Dinge in absehbarer Zeit auch nutze, z.B. Nudeln oder Tiefkühlware. Ich kaufe mir nicht zwingend die „günstigere“ Familienpackung, wenn ich davon die Hälfte wegschmeißen werde oder die Sachen unnötigen Platz in der Wohnung wegnehmen. Mit einem Essensplan kann man da einiges abfangen. Aber was macht man, wenn z.B. die Küchenrolle im Angebot ist?  Gleich 2 Packungen kaufen? Als Familie mit kleckernden Kindern ideal! Aber will man als Single nun wirklich 1 Jahr lang 2 verschlossene Packungen in der Wohnung horten für 1€ Ersparnis? Mit etwas Glück ist irgendeine Küchenrolle irgendwann wieder im Angebot oder man zahlt einfach ein paar Cent mehr. Aktuell beseitige ich gerade meine Altlasten: Sonnencreme, die seit Jahren abgelaufen ist; Marmelade im vergessenes Shampoo im Schrank von 2014; 15 Paar ungenutzte Ohrringe (ich trage seit Jahren stets die selben); Kleidung, die ich 5 mal anhatte. Deswegen: Alles möglichst so lange nutzen, bis es kaputt / aufgebraucht ist und nicht bereits auf Verdacht kaufen und unnötigen Platz damit verschwenden. Z.B. kaufe ich mir nur einen Schraubendreher statt gleich ein Set mit 10 Stück. Bei Kleidung achte ich nun viel mehr auf Funktion+Ästhetik. Eine hübsche Jacke bringt nichts, wenn sie nicht warm genug ist. Eine warme Jacke bringt nichts, wenn ich mich damit nicht in die Öffentlichkeit traue.

(Eine Frage am Rande: Habt ihr Tipps für mich, wo ich größere Mengen Pfefferkörner herbekomme?)

14. Nur noch Tshirts dank Zwiebellook

Das war keine bewusste Entscheidung, sondern kam automatisch: Da es im Büro selbst im Winter warm ist, trage ich das ganze Jahr über Tshirts und konnte meine Pullover aus dem Kleiderschrank verbannen. Für den Arbeitsweg werfe ich eine Sweat-Jacke über, im Winter kommt noch meine Winterjacke dazu. Durch den Wegfall der Pullover habe ich mehr Platz im Schrank und im Koffer.

15. Dinge verschenken und geschenkt bekommen

Da ich mich gerade Stück für Stück von Altlasten befreie, muss ich gerade ein paar Sachen los werden. Ich habe kein Verkäufer-Gen und verschenke deswegen funktionierende Sachen lieber, bevor sie ein einsames Dasein im Schrank oder Keller fristen. Dank großer Familie mit Anhang und Freundeskreis werde ich meine Sachen eigentlich immer bei einer passenden Gelegenheit los. Ebenso bin ich dankbare Abnehmerin von ungenutzten Sachen anderer. Das soll zwar nicht in Bettelei ausarten, aber in der Verwandtschaft sind immer mal Geschirr- oder Handtücher übrig. Ich lege keinen Wert darauf, dass die Geschirr-Sets vollständig sind und habe deswegen 5-6 verschiedene Teller im Schrank (Wen juckt’s?).

16. Ausmisten vermeiden

Ich kaufe leider immer wieder Dinge, die ich im Nachhinein kaum nutze. Eigentlich ärgere ich mich sehr darüber, z.B. habe ich eine Glättungsbürste und ein Blutdruckmessgerät im Regal, die ich nie nutze. Andererseits erinnern mich solche Gegenstände daran, dass ich bereits mehr als genug besitze und es mir an absolut nichts fehlt. Mein Ziel ist es, nicht regelmäßig auszumisten, sondern unnötige Sachen gar nicht erst zu kaufen. Ich bin nach wie vor noch nicht komplett immun gegen Verlockungen, die überall lauern. Ab und zu gebe ich Dinge nach dem Kauf auch wieder (z.B. eine unhandliche Wasserkaraffe). Ziel ist es, dass ich Geld für Dinge ausgebe, die meine Lebensqualität erhöhen (z.B. mein tolles Nackenmassagegerät) und keine Dinge kaufe, an denen mich irgendwas stört und die ich dann doch nie nutze.

17. Verpackungsmaterial und Deko aufbewahren

Falls ich mal was geschenkt bekomme, hebe ich die Deko auf. Diese kann ich wiederverwenden, falls ich jemandem mal was schenken und ein wenig aufhübschen möchte. Ebenso bewahre ich Kartons in jeglichen Größen im Keller auf, falls ich mal was verschicken muss. Beim Kauf eines Bunds Frühlingszwiebeln sammle ich die Haushaltsgummis. Die Glocke von den Lindt-Osterhasen ist ein guter Schlüsselanhänger.

deko

Wiederverwendung von Verpackungen & Deko

18. Bananenkisten für den Umzug

Meinen letzten Umzug habe ich mit Bananenkisten überstanden: Perfekte Größe, gut zu stapeln und halten einiges aus. Einfach mutig sein und im Supermarkt fragen, ob man welche haben kann (die werden sonst geschreddert). Lassen sich auch gut im Keller lagern.

bananenkiste

Praktische Umzugshelfer

19. Günstige Möbel sparen die Hausratversicherung

Ich mag zeitlose Küchen aus Holz, bei denen man (im Gegensatz zu Hochglanzküchen) keine Fingerabdrücke sieht. Ebenso bin ich kein Fan von teuren Glastischen, auf die man ohne Untersetzer kein Glas drauf stellen darf, sondern wir nutzen stattdessen 2 IKEA-„Lack“-Tische für je 5€. Massivholzmöbel wie der Bauernschrank oder der Sekretär von Oma halten zwar für die Ewigkeit, sind dafür bei Umzügen der Auslöser für Bandscheibenvorfälle. Möbel müssen ihren Zweck erfüllen und dürfen gerne auch gebraucht sein. Dabei ist es mir schnuppe, ob alle Möbel die gleiche Optik haben. Je teurer die Habseligkeiten, desto mehr ärgert man sich, wenn irgendwo ein Kratzer drin ist. Ich habe stets den nächsten Umzug vor Augen und mag deswegen leichte Möbel, die man bei Bedarf in mehrere transportable Einzelteile zerlegen kann. Wer ein Eigenheim hat, setzt da vermutlich eher auf unendlich lang lebende Möbel- aber  aktuell (Wer weiß, wo ich noch lande?) habe ich gerne etwas weniger Ballast. Mit Kindern würde ich teure Möbel meiden – Gebrauchsgegenstände gehen nun mal kaputt. Auch als Single würde ich mir keine teuren Möbel kaufen: Sollte man doch noch mit Mitte 30 seine große Liebe treffen und mit dieser zusammenziehen, sind plötzlich viele Möbel doppelt da: Bett, Sofa, Fernseher, Waschmaschine, Küche, Esstisch… man hat plötzlich zu viel und erhält gebraucht selten noch viel Geld dafür. Beim Zusammenzug gibt es zudem dann plötzlich Konfliktpotential, wenn man zu sehr an seinen Möbeln hängt: „In dieser Wohnung ist kein Platz für meine 4m-Schrankwand! Und wo soll meine Sofalandschaft und die Fernsehschrankwand hin?“

20. Möglichst viel digitalisieren

Kaum fange ich an, Sachbücher zu lesen, fällt mir auf: Das geht so auf Dauer nicht weiter! Obwohl ich auf die Papierform stehe, werde ich bei den nächsten Büchern aufs elektrische Lesen umsteigen. Kein Versand notwendig und normalerweise auch günstiger als die gedruckte Form, sodass ich das Geld für den Ebook-Reader irgendwann wieder raus habe. Ebenso fotografiere ich nun Grußkarten und ähnliches ab und schmeiße sie weg. Da ich online-Banking betreibe, habe ich Kontoauszüge nur digital. Das reicht. CDs braucht die Welt auch nicht mehr. Mein Laptop hat nicht mal mehr ein Laufwerk. Umso wichtiger wird dabei das Thema digitale Datensicherung.

Das war’s mit meinen unspektakulären Spartipps. Kommen euch diese bekannt vor?
Aus Interesse: Was sind die ältesten Möbelstücke in eurem Besitz?

 

55 Gedanken zu „Meine Spartipps mit einem Hauch von Minimalismus – Teil 2

    • Glückwunsch, wenn du dich von Büchern gut wieder trennen kannst. Ich habe auch noch einige Bücher, die man sicherlich gut verkaufen/verschenken könnte. Die Sachbücher und „Lieblinge“ will ich jedoch behalten. Da bin ich ein Hamster. Digitales Hamstern ist zwar nicht perfekt, aber leichter beim Umzug.

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  1. Zu 11.
    Mache ich nicht 🙂

    zu 20.
    Ich bin recht altmodisch und behalte meine Finanzbücher. Die restlichen Bücher, die ich nicht mehr brauche, stelle ich in einen öffentlichen Bücherschrank. Diekann sich dann ein anderer holen. Das funktioniert sehr gut bei uns in der Stadt und wird rege angenommen.

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    • Das mit den Bücherschränken habe ich schon gehört.. Sind die nicht schnell voll? Bzw. bei meinen Eltern im Ort stellen Leute ihre Sachen an die Straße und schreiben „Zu verschenken“ dran. Eine nette Sache. Ich vermisse den jährlichen Sperrmüll. Da war bei uns im Ort Halli Galli und die Leute sind durchs Dorf gezogen und haben nach brauchbaren Sachen Asschau gehalten. War auch für uns Kinder ein großer Spaß.

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    • An sich finde ich die Idee mit der Spende an den Bücherschrank gut. Ich habe bei meinem letzten Umzug aber die Entdeckung gemacht, dass die öffentlichen Bücherschränke aus allen Nähten platzen. Auch mit Stopfen und Pressen passten meine Bücher nicht mehr hinein. Ich sage jetzt besser nicht, was ich mit den übrigen Büchern… äh… ich Barbar. 😉

      Und da ich selbst Langzeitreisender bin, bin ich ins Team Kindle übergewechselt.

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  2. Ich finde das Schminken gehört schon zu einer Frau dazu. Man muss es nicht übertreiben, aber etwas kann es gerne schon sein. Solange das Deo nicht vergessen wird oder mit Absicht nicht getragen wird, ist alles gut. Einige Menschen fangen ja gerne mal schnell an zu stinken. Geht gar nicht. Vor allem wenn man mit denen dann auch noch in einem Büro sitzt…

    Ansonsten kann ich nur jedem raten, sich nicht (!) Arm zu sparen!

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    • Ja, bei Mundgeruch und mangelnder Körperhygiene hörts wirklich auf. Wobei ich Raucher noch schlimmer finde. Da setze ich mich in der Bahn dann auch um. Einige hingegen tendieren auch dazu, sich mit Parfum zu übergießen. Ein gesunder Mittelweg muss her, aber man selbst nimmt den eigenen Geruch nicht so wahr.

      Wegen des Schminkens: Wieso gehört das bei Frauen dazu und bei Männern nicht? Ich habe es zu Schulzeiten wirklich versucht, weil es alle Mädchen gemacht haben. Aber als Frau hat man so viele Komplexe (zu dick, zu dünn, Busen zu groß/zu klein..), dass man doch wenigstens zu seinem Gesicht stehen sollte. Ich finde es schade, dass sich viele junge Frauen ohne Schminke nicht aus dem Haus trauen oder selbst morgens schnell ins Bad huschen, damit der Partner einen nicht ungeschminkt sieht. Dass man Hautunreinheiten überschminkt, kann ich gut verstehen, aber eine Freundin von mir trägt sogar farbige Kontaktlinsen, weil sie ihre Augenfarbe nicht mag.

      Am Ende passiert einem dann sowas:
      http://www.focus.de/panorama/welt/mann-haelt-seine-ehefrau-fuer-einen-einbrecher-mann-zerrt-seine-frau-vor-gericht-weil-sie-ihm-ohne-make-up-nicht-gefaellt_id_4863543.html

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      • Wir haben einen kleinen Ausflug nach Berlin gemacht und auch das KaDeWe besucht. Wir haben uns sehr amüsiert, schien es doch so, das einige Frauen morgens ins Kaufhaus eilen , sich dort schminken und dann ins Büro huschen. Männer waren übrigens beim Rasierwasser zu finden. Kleine Anekdote am Rande.

        Mit freundlichen Grüßen
        Plutusandme

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      • Ich kann (als Mann) deine Meinung zum Schminken absolut nachvollziehen. Mir war es immer etwas unheimlich, wenn sich Frauen so stark schminken, dass ihr eigentliches Gesicht kaum erkennbar war. (Man kann spekulieren was dahinter steht, Stichwort Körperakzeptanz) Ob Frauen durch das Schminken attraktiver sind, kommt m.E. vor allem darauf an wie gut sie es können. Frauen die sich gut Schminken, schminken sich meiner Erfahrung nach eher dezenter.

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  3. Zu 20.
    Die örtliche Bibliothek! Hier gibt es nicht nur Bücher, sondern auch Filme, Musik, Hörbücher, Zeitungen, Zeitschriften und Spiele. Die Kosten hierfür variieren, mal ist es gänzlich kostenfrei, mal kostet es im Jahr 15-20€.
    Nicht zu vergessen die Onleihe, dort es können auch eBooks ausgeliehen werden.

    Nicht zu unterschätzen ist auch das Rückgabedatum, das führt bei mir dazu deutlich mehr zu lesen, also sehr gut gegen Prokrastination.

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  4. Hi Ex-Studentin, 🙂

    Unser ältestes Möbelstück ist noch aus der Kindheit meiner Ehefrau. Es sind etwa 20 Jahre her, vllt aber auch mehr… Und es hat zig Umzüge überstanden! 🙂

    Eine kleine Anmerkung zum letzten Punkt: Das hat zwar nichts mit dem Sparen an sich zu tun, aber ich habe schmerzlich den großen Nachteil einer großen Buchsammlung bemerkt. Ein Umzug geht auf den Rücken. Ein eReader trägt sich etwas leichter… 😉

    Ich wünsche dir noch einen schönen Rest-Sonntag.

    Cheers,

    Ferhat

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    • Ich finde es schön, wenn man ein paar stete Begleiter beim Umzug hat! 🙂 Viele meiner Möbel sind erst 6,5 Jahre alt (Anfang vom Studium). Bei einer Kommode und einem kleinen Beistelltisch weiß ich das Alter nicht mal. Das kann doppelt so alt sein wie ich. Meine Eltern haben eigentlich selten Möbel gekauft und vieles gebraucht aus der Verwandtschaft erhalten (und teilweise uns Kindern beim Auszug überlassen). Vieles ist noch aus den Zeiten vor meiner Geburt, was ich irgendwie angenehm finde.

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  5. Wir lieben Bücher, wir haben sogar extra eine kleine Bibliothek bauen lassen. Seit geraumer Zeit geht uns da aber der Platz aus und wir haben die gute alte Bücherei wiederentdeckt. Buchausweis besorgt und los gings.
    Da wir beides “ Metaller“ sind haben wir seit letzten Sommer auch Gartenfackeln. Ein grosse Rohr, Ein Bodenblech ( Streifen reicht) ein kleines Rohr für den Besenstiel. In das grosse Rohr passt eine normale Konservendose, darein passt wiederum eine ganz normale Toillettenrolle. Den Pappkern herausgezogen und die Dose mit Sonnenblumenöl gefüllt erhält man Fackeln mit einer Brenndauer von über 10 Stunden, falls die Gartenparty mal länger dauert. Sieht wirklich gut aus und ist günstig, einfach mal internet suchen. Der Tipp kommt vom Mittelaltermarkt.
    Wer auch gerne im Winter frische Gemüse mag ( Slowfood ) einfach mal ein paar Sprossengläser kaufen und ein wenig Saat einfüllen. Die Sprossen schmecken wie das vollständig ausgereifte Gemüse. Zur Zeit gibts bei uns Radieschensprossen. Super gut, günstig und gesund.
    LG
    Plutusandme

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    • Mit den Büchern geht es mir genauso. Die meisten liest man ja doch nur einmal. Daher leihe ich mir jetzt wieder viel in unserer Stadtbücherei. Über eine App kann ich mir dort auch EBooks und viele Zeitungen, Magazine und Hörbücher ausleihen. Vorschläge für Neuanschaffungen wurden auch sehr oft schon angenommen.
      Meine zweite Wahl sind dann gebrauchte Bücher über Tauschticket und EBay zu holen.

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    • Danke für den Tipp!

      Habe ich richtig verstanden, dass ihr am Haus eine Bibliothek habt? 🙂 An sich muss ich mir eingestehen, dass ich Bücher nur 1x lese und nur aus Besitzdrang manche Bücher im Regal stehen habe.

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      • Naja, doch schon ehr im Haus.;-).
        In der Tat, war es so ein Traum von mir, der dann auch bei einer Renovierung umgesetzt worden ist. Bücher sind was Tolles und sehen auch noch gut aus. Wir haben schon einige Antiquare , sowie einige handsignierte Exemplare ( noch keins vom Wesir ). So etwas gibt man nicht mehr weg. Es handelt sich auch um viele Sachbücher, da sind dann auch schon einige Notizzettel drin.

        LG
        Plutusandme

        P.S. Frau Plutusandme meint gerade, das wir schon ein älteres Semester sind und nun mal Bücher gewohnt. Die elektrischen Schmöker gab es damals halt auch noch nicht.

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      • Gibts Fotos von eurer kleinen Bibliothek? 🙂

        Ich lass mich gerne durch schicke Cover locken. Da habe ich Bücher dann gerne im Regal stehen, weil der Sammlerinstinkt geweckt wird.

        Aber ePubs sind eine tolle Sache, wenn man sein Smartphone eh stets dabei hat. Wartezeit ist so nichts Schlimmes mehr. Ich bin fasziniert, wie so viel geistiger Inhalt auf wenige MB untergebracht wird.

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  6. Danke für Tipp 14, weil er mir zeigt, dass ich nicht mehr der einzig Bekloppte bin. Ich trage auch das ganze Jahr über nur ärmellose Oberteile, was regelmäßig für viel Unverständnis sorgt. 😉

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    • Wobei du ohnehin ja überwiegend in wärmeren Ländern verweilst. Ich konnte als Jugendliche nicht verstehen, wie man im Winter Tshirts tragen kann. Aber jetzt merke ich selbst, wie praktisch das einfach ist. Habe zudem das Gefühl, dass mein Immunsystem die letzten Jahre recht stark geworden ist.

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  7. Das war ja nochmal ne ganze Palette an Tipps. Ich fand den letzten Punkt super. Wie mich das aufregt… Mein Freundin sammelt noch immer ihre Kontoauszüge und heftet sie ab. WARUM? 🙂 Ich verstehe es nicht… sie wahrscheinlich auch nicht. Es kostet Geld, sich die zuschicken zu lassen. Es ist Papierverschwendung. Es ist unübersichtlich. Aber sie macht es, weil sie es immer so gemacht hat… Vlt. ist das auch so ein „Frauending“?! 🙂

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    • Nein, ich hefte meine Kontoauszüge auch ab. Allerdings hole ich sie mir von der örtlichen Sparkasse. Warum? Naja irgendwann brauch man die sicher. Spätestens bei der Steuererklärung.

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      • Wieso brauchst du die für die Steuererklärung? Für Spenden u.Ä. kannst du den digitalen Auszug ausdrucken.

        Papierform ist kein Frauending. Ist wohl eher Gewohnheit. Ich war damals bei der Sparkasse und musste durch meinen Umzug online-Banking nutzen, sodass ich es nicht anders kenne.

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  8. Wir haben mehrere alte Möbel zu Hause. Ein alter Küchenbuffet Schrank steht z.B. im Wohnzimmer. Ein Hocker in der Küche, den der Opa meiner Dame einmal gebaut hat. Neben dem Charakter, sind ältere Möbel recht solide. Das vermisse ich ein wenig bei den heutigen Möbeln und finde Preis/Leistung nicht zwingend gerechtfertigt. Wir haben in letzter Zeit Kinderzimmer und jetzt gerade das Esszimmer neu eingerichtet. Was sich da so in den Möbelhäusern anbietet, ist faszinierend und erschreckend zu gleich. Vor allem, was für einen Aufwand man betreiben muss, wenn man eigene Vorstellungen und Wünsche und nicht das blaugelbe Standardprogramm haben möchte. Den Esstisch haben wir in Hannover gekauft, den Schrank im Ruhrgebiet, die Stühle nach Probesitzen im Internet aus Bielefeld, das Küchensofa direkt bei uns nebenan und für den Rest sind wir noch gar nicht losgezogen…

    Größere Mengen Pfefferkörner könntest Du vielleicht in der Metro bekommen. Oder vielleicht mal den türkischen Supermarkt fragen, ob der das bei der nächsten Lieferung organisieren kann.

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    • Huhu Lubo (nun auch mit Blog!), dein Kommentar war aus mir unerfindlichen Gründen im Spam gelandet.

      Türkischer Supermarkt klingt gut, den Tipp hat mir eine Freundin auch bereits gegeben. Individuelle Möbel bei IKEA findet man wohl nicht, aber sie haben im Schnitt hübschere Möbel als Poco und wie sie alle heißen. Ich fühl mich fast überall zuhause, wenn man die gleichen Möbel im Wohnzimmer stehen hat. 😉 Betten kann man übrigens gut selbst bauen; hat mein Vater letztens auch gemacht. Oder man hat einen Schreiner des Vertrauens (wobei Holz sehr teuer ist).

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  9. Im wesentlichen gebrauchte Bücher bestellen. Meist bezahlt man bei einem Versandkonzern nur 0,01 €+3 € Versand und liegt unter dem für den Download eines Ebooks. Das gilt auch meist für CD.
    Pfefferkörner in großen Mengen sind Quatsch, da das Aroma verloren geht. 200 g sind vernünftig. Günstigere Gewürze kaufe ich bei Madavanilla.de, die ganz billigen beim Discounter sind Müll.
    Und: Im Urlaub auf sinnlose Mitbringsel verzichten. Lieber was man aufessen oder austrinken würde.

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    • Huhu Tom, das mit dem Aroma wusste ich nicht. 200g würde mir auch ausreichen. Im Supermarkt (REWE/EDEKA) finde ich meist nur 60g-Packung. Mehr Verpackung als Pfefferkörner. In Stuttgart gibt es einen verpackungsarmen Supermarkt. Ich hoffe, dass es sowas auch bald in Böblingen gibt. Mehl, Gewürze, Nudeln.. Das wären alles Sachen, die ich liebend gern im Mehrwegglas abholen würde. Aktuell haben wir pro Woche 1 Tüte nur Plastikmüll. Wenn es nach mir ginge, bräuchte ich keine farbigen Plastikverpackungen.

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  10. Zu Tipp 13: Was verstehst du unter größeren Mengen (gerade in Bezug zu den Hamsterkäufen ;-))? Bei uns gibt es das meiste an Gewürzen in fast beliebigen Mengen auf dem Wochenmarkt.
    Viele Grüße

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    • Hallo Exstudentin, ich habe kürzlich dein Blog entdeckt, den ich jetzt nach und nach inklusive Kommentare durchlese. Tolle Arbeit, ich mag deinen Schreibstil.
      Falls dein Pfefferbeschaffungsproblem 😉 nach wie vor da ist, kann ich dir den Webshop so-schmeckts.de empfehlen. Da gibts echt eine gute Auswahl an Gewürzen in allen möglichen Größen. Da wir auch sehr gerne international kochen, holen wir uns da größere Mengen an Pfeffer, Chili und Curry😎

      Viele Grüße
      Ton

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  11. Das war ein interessanter Artikel.
    Mit dem schminken ist so eine Sache. Ich habe mich seit vielen Jahren täglich geschminkt. Letzte Woche habe ich es zum ersten Mal früh verschlafen und hatte deswegen keine Zeit mehr dafür. Meinen Kolleginnen ist es nicht mal aufgefallen. Zur Hektik des Tages kam noch dazu, das ich an dem Tag auch noch einen kleinen Arbeitsunfall hatte. Ich hatt mir an einem heißen Backblech das Kinn bis zum Ohr hin verbrannt. Dumm gelaufen, aber ich habe es überlebt 🙂
    Nun habe ich das so eine Brantverletzung. Die Heilung dauert natürlich. Da will ich aber nicht drüberschminken. Also lasse ich es einfach.
    Bücher habe ich einige. Nachschlagewerke für mein Hobby. Nähen, stricken, häkeln. Und Bücher meines Lieblingsschriftstellers Erich Maria Remarque. Alle anderen Bücher werde ich demnächst zur Bibliothek bringen.
    Bei den Möbeln habe ich einen Tisch vom Sperrmüll, den ich sehr schön finde,und eine ca. 150 Jahre alte Kommode. Alle anderen Möbel haben wir vor ganz vielen Jahren gekauft. Modern sind die Möbel nicht mehr, sie haben auch schon kleine Macken aber das stört mich nicht. Immerhin sind ja meine Kinder ( und deren Freunde) damit aufgewachsen. Da wir wahrscheinlich nicht mehr umziehen müssen, bleiben die Möbel da wo sie sind.
    Wenn ich Geschirr brauche, dann gucke ich gerne bei eBay ( Kleinanzeigen) oder bei Oxfam.
    Das darf dann auch gerne bunt zusammengewürfelt sein.
    Viele Grüße
    Silke

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    • Gute Besserung, Silke!

      Schön, dass du bei deinen Möbeln nicht an die Macken, sondern an die schönen Erinnerungen denkst. Ich mag es auch, wenn ich vertraute Dinge um mich rum habe.
      Woher hast du die alte Kommode?

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      • Die Kommode gab es mal bei einem Antikmarkt in Bremen. Und weil wir bei dem Händler noch einen Brotkasten ( aus Emaille) gekauft haben, brauchten wir für beides mit Lieferung nur 200,00DM bezahlen. Das ist nun schon über 20 Jahre her. Aber beides ist noch immer in Benutzung. Das Geld war also gut investiert 🙂
        Viele Grüße

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  12. Hallo Jenny,

    Super Tipps, einige davon setzte ich selbst um. Manchmal benutze ich Verpackungsschleifen die noch intakt sind nochmals für ein anderes Geschenk 🙂 Bananenschachteln habe ich selbst in Benutzung für mein Business, damit lässt sich Ware gut stapeln!

    Ich bin ebenfalls der Meinung das IKEA Möbel reichen, unsere ganze Wohnung ist besteht aus IKEA. Sieht schlicht und ganz gut aus, kostet wenig und wenn man sorgsam damit umgeht hält es auch lange! Verstehe nicht wie man für einen Stuhl oder ein Sofa mehrere Tausend Franken ausgeben kann 😮

    Gruss
    Der Sparkojote

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    • Wie bei vielen Dingen: Es kommt drauf an! Meine Küchenmöbel sind auch von Ikea und die halten auch und sind völlig in Ordnung. Aber wenn ich mir dann so eine Wohnzimmerlandschaft von Poco anschaue läuft es mir kalt den Rücken runter. Die Möbel fallen ja schon vom angucken auseinander. Wie bei vielen Dingen: Es reicht ein Mittelding. Eine gute Wohnzimmereinrichtung oder Wohnwand für 800-1000€ finde ich aber in Ordnung. Dafür hält die dann aber auch ihre 20+ Jahre.

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      • Wer billig kauft, kauft zweimal: Bei einem meiner Schränke hatte ich mit Tesafilm meinen Stundenplan fürs Studium geklebt. Beim Abziehen ging die Beschichtung mit ab. Für 60 Euro tut er trotzdem seine Dienste. Zu oft umziehen sollte man mit solchen Sperrholz-Pappmöbeln besser nicht. Mit 24 Jahren brauche ich aber noch keine Möbel für die Ewigkeit. Wenn die Sachen 10 Jahre halten, reicht das erst mal. Vielleicht wander ich ja aus? Oder ziehe in eine kleinere Wohnung. Ich will mir von sperrigen Möbeln nicht den Wohnraum vorgeben lassen.

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      • Meine Möbal waren schon seit jeher aus der IKEA, ich besitzte teilweise immer noch Regale die in einem sehr guten Zustand sind und mehr als 10 Jahre alt sind. Es hängt immer von den Umständen ab, wie grob mit dem Möbel umgegangen wird.

        Ich würde sagen das die Möbel in meiner jetztigen Wohnung deutlich mehr als 10 Jahre überleben.

        Gruss
        Der Sparkojtoe

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  13. Mit T-Shirt ist so eine Sache bei der Arbeit. Ich durfte bereits in verschiedenen Branchen feststellen, dass man es mit T-Shirts – auch wenn akzeptiert und mit wenig Kundenkontakt- dennoch erheblich schwerer hat, in Führungspositionen aufzusteigen. Sofern man das anstrebt.
    Anderst natürlich, wenn man schon ein gewisses Standing hat. Zuckerberg rennt ja auch in Shirts rum 😉

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    • Je nach Position würde ich meinen Kleidungsstil anpassen. Meine Micky Maus-Oberteile und alles weiter mit Motiv habe ich nach dem Studium ausgemistet. Aktuell meide ich Positionen, wo ich einen Anzug tragen müsste.

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  14. Hiho,

    also das mit den nicht mehr schminken finde ich (als Mann) echt toll. Nicht wegen dem belegten Bad oder der Wartezeit. Nein manche Frauen sind von Natur aus so hübsch und schön, und sie verstecken es hinter dem MakeUp. Sehr schade wie ich finde.

    Ansonsten tolle Spartipps. Danke. Unter http://selbst-schuld.com/sparen-ohne-es-zu-merken/ habe ich vor einiger Zeit auch ein paar Tipps zusammengestellt. Vielleicht ganz interessant für den einen oder anderen hier?

    Grüße

    Christian

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  15. Bei Grundnahrungsmitteln rate ich immer zu Hamsterkäufen, wenn gerade ein Angebot zu finden ist.
    Ich kaufe gerne größere Mengen an Kaffee, Zucker, Nudeln und Mehl. Das wird nicht so schnell schlecht und wir verbrauchen doch relativ viel davon.
    Auf meine Eyeliner würde ich mittlerweile nicht mehr verzichten wollen. Da setzte ich aber auf Bioqualität!

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  16. Hallo Ex-Studentin,

    ich habe mich eigentlich noch nie geschminkt und fühle mich jetzt sehr schön von dir bestätigt. 🙂

    Mein ältestes Möbel: Ist eine große Schubladenkommode, die von meiner Großmutter stammt. Bestimmt mindestens 80 Jahre alt, superstabil und handwerklich schön geschreinert und furniert. Und da sie so gut gemacht ist, altert sie sehr schön: Die Kratzer, die sicher teilweise noch von meinem Vater und seinen Geschwistern stammen, stören mich gar nicht, die gehören einfach dazu. Der Rest meiner Möbel ist eher so Richtung Ikea und Möbelum. (Ob die in 80 Jahre noch so viel Freude machen … ?)

    Danke für den tollen Blog,

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    • Huhu Cecily, freue mich über eine Gleichgesinnte! 🙂

      In meinem Elternhaus gibt es auch einige Möbelstücke, die schon recht alt sind (80 Jahre können die aber eher nicht toppen..). So wie du denke ich mir: Ich finde es schön, wenn Dinge eine Geschichte haben. Selbst bei Häusern gibt mir das ein wohliges Gefühl, wenn dort bereits jemand anderes ein glückliches Leben führen durfte und ein paar Spuren hinterlassen hat.

      Die Langlebigkeit meiner Möbel wage ich auch zu bezweifeln. Hängt stark von der Anzahl der Umzüge ab. 10 Jahre Nutzungsdauer für ein Möbelstück sind heutzutage schon viel (nur Küchen halten länger).

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  17. Bitte nicht böse sein, im Abschnitte Seifenschäumer stecken zwei Halbwahrheiten und eine falsche Schlussfolgerung. Es ist irrelevant, ob sich die meisten Bakterien vor allem im sauren Milieu wohlfühlen. Es reicht genau ein Bakterienstamm oder ein Pilz aus um unangenehme Hauptprobleme zu verursachen. Klassische Seife ist alkalisch, aber die handelsüblichen Flüssigseifen sind keine Seifen im chemischen Sinn, sondern Syndets. Diese Produkte sind sehr mild und haben einen an die Haut angepassten pH-Wert; d.h. ein Pilz, der sich auf deiner Haut wohlfühlt, dem gefällt auch die Flüssigseife. Aus diesem Grund enthalten die Flüssigseifen Konservierungsmittel (oft Sodium Benzoate = Natriumbenzoat). Beim verdünnen der Flüssigseife schaffst du so ein gutes Anzuchtmedium für Bakterien und Pilze.

    Vorschlag: nimm einen Seifenschäumer, der mit unverdünner Flüssigseife funktioniert oder hole dir zum Verdünnen „aqua conservans“ aus der Apotheke (teuer)

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      • „Vom Fach“ bin ich nur insoweit physikalische/chemische Aspekte eine Rolle spielen.
        Generell ist das Badezimmer ein Paradies für Bakterien und Pilze: warm und feucht. Ich würde zumindest auf die Do-it-Yourself Lösung zum Nachfüllen verzichten und mir einen fertigen Seifenspender mit Schaumfunktion holen.

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  18. Pingback: Meine Spartipps mit einem Hauch von Minimalismus – Teil 1 | LIFESTYLE, FINANZEN & LEBENSFREUDE

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