Weswegen ich eine Eule, aber keine Lampenschirme habe

In der Finanzbloggerwelt wird oft dazu geraten, sich von unnötigem Balast zu befreien und regelmäßig auszumisten. Auf dem Weg zur finanziellen Freiheit kommt man nicht drumrum, sich mit seinem Konsumverhalten auseinander zu setzen und stolpert zwangsläufig auch über das Thema Minimalismus. Diesen Artikel schiebe ich schon eine Weile vor mich her und alleine die Titelwahl fiel mir schon schwer: Eigentlich wollte ich den Artikel erst „Mein Geständnis: Ich bin eine Sammlerin“ nennen, änderte den Titel zwischendrin in „Ein bisschen Minimalismus kann nicht schaden“, um letztlich den Artikel einer Eule und meinen nicht vorhandenen Lampenschirmen zu widmen. Im Laufe des Artikels erkläre ich, wie ich auf diese Titel kam.

Was versteht man unter Minimalismus?
Kurz formuliert: Weniger ist mehr. Je weniger Dinge du dein Eigen nennst, desto freier wirst du und hast Zeit, dich auf die wirklich wichtigen Dinge zu konzentrieren. Während die Leute vor 100 Jahren angeblich nur rund 180 Dinge in ihrem Haushalt beherbergten, besitzt der heutige deutsche Durchschnittshaushalt rund 10.000 Besitztümer. Der heutige Minimalismus-Trend versucht dieser Angewohnheit entgegen zu wirken. Ein paar tolle Tipps, wie du dein Leben etwas entrümpelst, findest du z.B. auf einfachbewusst.de.

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Macht die Schnäppchenjagd wirklich glücklich?

Vor Kurzem erst habe ich über meine Lieblingsseiten berichtet, wenn es um Spartipps geht. In letzter Zeit frage ich mich immer häufiger: Macht dieser Sparwahn wirklich auf Dauer glücklich?

Preise vergleichen vor 10 Jahren
Früher ist man in einen Laden gegangen und hatte kaum eine Möglichkeit, Preise zu vergleichen. Mit Glück hat ein Konkurrenzgeschäft genau das gleiche Modell angeboten, sodass man zumindest zwischen 2 Anbietern entscheiden konnte. Vielleicht gab es noch ein Schild mit „20% reduziert!“, dass man nun glauben konnte oder nicht. Die Preisentwicklung wirklich nachvollziehen war nicht möglich.

Preise vergleichen heute
Mittlerweile hat man tausende von Vergleichsseiten, wo man sich stundenlang zu Tode vergleichen kann, wenn man wirklich das aller aller günstigste Angebot erwischen will. Das Internet speichert sämtliche Informationen. Selbst Unterhaltungssendungen wie Galileo und Co. thematisieren immer mehr das Thema Spartipps, Couponing usw. Letztens habe ich zufällig eine Sendung darüber gesehen, an welchem Tag man welches Produkt am günstigsten ergattern kann. Wirkliche „Geheimtipps“ gibt es nicht mehr. Wir haben stattdessen einen starken Herdentrieb. Weiterlesen

Mein Beitrag zur Blogparade: Was brauche ich wirklich?

Am 25.01. habe ich zur Blogparade Was brauche ich wirklich? aufgerufen. Bis zum 22.02. könnt ihr gerne ebenfalls einen Kommentar oder Blogartikel dazu verfassen.

Mein eigener Beitrag zu dem Thema darf natürlich auch nicht fehlen.

1. Was braucht ihr aktuell, um glücklich zu sein?
Hier werde ich zu Beginn die Maslowsche Bedürfnispyramide hinzuziehen.

Stufe 1: Die erste Stufe umfasst Grundbedürfnisse (essen, trinken, schlafen). Der Schlaf kam in meinem Leben unter der Woche oft zu kurz, obwohl ich eigentlich gerne lange ausschlafe. Trinken ist mir am wichtigsten, ich verlasse das Haus nicht ohne Wasserflasche. Beim Essen reicht auch mal was Einfaches (Haferflocken, Brotzeit). Am liebsten esse ich Selbstgekochtes. Gesundheit spielt bei mir eine große Rolle, obwohl ich meinen Körper zugegeben nun in jungen Jahren ziemlich belaste (viel Stress, Sitzen vorm PC, leichtes Übergewicht). Gleichzeitig meide ich Aufzüge, verzichte aufs Auto und knabber jeden Morgen mein Vollkornbrot und meine Gemüsebox vor mich hin. Weiterlesen

Meine Stimme beim Finanzrocker

Vor einigen Wochen hat mich Finanzrocker Daniel gefragt, ob ich nicht Lust auf ein Leserinterview hätte und mit ihm einen Podcast mache. Welch große Ehre! Die Gefahr, dass ich vielleicht vor tausenden von Zuhörern eine Menge Stuss von mir geben könnte, blendete ich aus und sagte begeistert zu. Ich bin zwar nicht die typische Podcasterin, aber die Erfahrung wollte ich nicht missen.

Dadaaaa ~~~ hier könnt ihr nun direkt bei Daniel den Podcast hören und den zugehörigen Artikel dazu lesen.

*Klick mich. Ja, genau hiiier her!*

Daniel hat sich trotz Erkältung wacker geschlagen und mir fleißig Fragen gestellt und auch selbst ein wenig aus dem Nähkästchen geplaudert. Worum geht es in dem Podcast? Es geht unter anderem um das Thema Humankapital: Ist der Bachelor anerkannt? Plane ich, mich stets weiter zu bilden? Ebenso berichte ich von meinem vorsichtigen Börseneinstieg. Wir kommen auf den Missstand von befristeten Arbeitsverhätnissen zu sprechen und diskutieren über den Klassiker – die Sinnhaftigkeit von Versicherungsverkäufern. Alles in allem komme ich dabei zu dem Fazit: Macht das, womit ihr euch wohlfühlt und lasst euch zu nichts drängen.

Ich wünsche euch allen ein schönes Wochenende!

Überall nur Sonderangebote

Heutzutage bekommt man viele Dinge sehr günstig oder gar kostenlos. Gefühlt sind 20% der angebotenen Produkte Sonderangebote oder „Stark reduziert!!“. Man nutzt Vergleichsportale und bekommt Pakete aus der ganzen Welt. Zuerst widme ich mich der Fragestellung „Wo führt dieser Trend hin?“, um anschließend ein paar Webseiten zu empfehlen. (Die Empfehlungen spiegeln nur mein Nutzungsverhalten wieder und ich mache keine offizielle Werbung.)

Was Auswirkung hat dieser Trend?
Das Internet und Discounter machen es kleinen Geschäften sehr schwer. Jeder mit einem internetfähigen Gerät kann relativ schnell Preise vergleichen und „Schnäppchen“ ausfindig machen. Günstige Flüge nach New York für 350€, 55 Zoll Fernseher für 600€, eine Fahrradklingel aus China für 2,59€ inklusive Versand. Weiterlesen