Mittlerweile habe ich einige Artikel über Rente und Altersvorsorge geschrieben. Dabei drehte es sich aber stets um das Thema: „Wie wird sich das aktuelle Rentensystem auf das zukünftige Leben auswirken?“ Dabei war das Fazit meist ein wenig nüchtern, da wir durch die alternde Gesellschaft auf eine große Altersarmut zusteuern. Heute stelle ich mir deswegen eine andere Frage:
Was müsste man tun, um der alternden Gesellschaftsstruktur entgegenzutreten?
Der Bedarf in der Zukunft ist ungewiss
Meine Ausgaben in Zukunft sind für mich aktuell die größte Unbekannte, wenn ich an das Ziel der finanziellen Freiheit denke. Aufgrund des zunehmenden Durchschnittsalters und der steigenden Lebenserwartung gehe ich davon aus, dass die Krankenkassen die Leistungen reduzieren und hohe Zuzahlungen im Alter fordern (Tun sie ja teilweise auch jetzt schon). Auch, wenn man heute durch eine sparsame Lebensweise gut über die Runden kommen kann, muss das lange noch nicht für die nächsten 70 Jahre gelten. Neue Hüfte? Chemo-Therapie? 12.000€ Zuzahlung bitte. Medikamente? Bis zu 100€ im Monat Selbstbeteiligung. Erneute Einführung einer Praxisgebühr, Hand zur Begrüßung schütteln kostet extra. Sterbehilfe wird einem nahe gelegt, wenn man die lebenserhaltenden Maßnahmen nicht aus eigener Tasche zahlen kann. Alles ist möglich. Auch beliebig hohe Steuern können das mühsam erarbeitete schnell zunichte machen. Renteneintritt mit 70 oder gesetzliche Rente/Grundsicherung gibt es nur, wenn das eigene Ersparte aufgebraucht ist. Falls es überhaupt noch eine gesetzliche Rente gibt. Weiterlesen