Sparziele setzen mithilfe von „Wer wird Millionär?“

Als ich noch nicht gebloggt habe, haben mich die „Investiert in ETFs!!“ und „Investiert in Aktien!!“-Aufrufe anderer Blogs sehr gestört. Die Börse war einfach nichts für mich und ich war mit meinem Tagesgeldkonto sehr glücklich. Auch heute noch ist mein Tagesgeldkonto für mich wichtiger als mein Depot. Nach wie vor bin ich der Meinung:

Man wird auch ohne all den Kram glücklich. Ein wenig Geld sparen reicht.

Wieso ich so denke, will ich heute erklären.

Wer wird Millionär: Wann steigst du aus?

Früher habe ich gerne „Wer wird Millionär?“ geschaut und mich über die Zocker aufgeregt, welche lieber weiter geraten haben statt das bereits Erspielte zu nehmen und auszusteigen. Die Million im Blick, am Ende nur 500€ im Portemonnaie. Ich dachte mir:

Ich würde nie auf gut Glück raten, wenn ich dadurch sicheres Geld verlieren würde.

Nun machen wir also ein Gedankenspiel: Ihr sitzt bei Günther Jauch auf dem Stuhl. Ihr habt keine Ahnung von nichts und ratet deswegen einfach drauf los. Weiterlesen

Klein anfangen beim Investieren statt All-in

Ich habe heimlich, still und leise die Beiträge meiner ETF-Sparpläne in den letzten Monaten erhöht. Statt anfangs 150€ wandern nun jeden Monat 600€ in mein Depot, was ich mir vor 2 Jahren kaum hatte vorstellen können. Heute möchte ich euch folgende Fragen erläutern:

1. Wieso habe ich so lange gebraucht, um der Börse mehr Vertrauen zu schenken?
2. Welche Ziele verfolge ich?
3. Wie sieht meine Investitionsstrategie in Zukunft aus?

Nichts überstürzen
Man heiratet nicht gleich nach dem ersten Date. Fängt beim Joggen nicht gleich mit dem Marathon an und bestellt nicht 3 Kugeln von einer unbekannten Eissorte. Deswegen war für mich von Anfang an klar: Sollte ich jemals Geld an der Börse lassen, dann setze ich nicht gleich mein ganzes Erspartes ein, sondern steige behutsam ein. Manch einer hat da vielleicht ein Zockergen und würde ohne mit der Wimper zu zucken im Casino alles auf eine Farbe setzen, aber das ist einfach nichts für mich. Weiterlesen