10-jähriges Blog-Jubiläum

Über 10 Jahre ist es her, dass ich meinen ersten Blogartikel geschrieben habe. Auch wenn ich schon lange nicht mehr aktiv blogge, so freue ich mich dennoch über dieses Jubiläum.

Habe ich in den letzten 10 Jahren die richtigen (finanziellen) Entscheidungen getroffen?

Als ich angefangen hatte zu bloggen, war ich 23 Jahre alt und seit zwei Jahren im Berufsleben. Ich hatte rund 20.000€ Erspartes auf dem Tagesgeldkonto und habe mit einem kleinem Sparplan angefangen ETFs zu besparen. Irgendwann kamen auch Einzelaktien wie META und Alphabet dazu. Mein Depot hat sich in den letzten 10 Jahren gut entwickelt (aktuell über 150% im Plus), was vor allem meinen Nvidia-Aktien zu verdanken ist. Kleiner Wermutstropfen: Zu Corona-Zeiten hatte ich die Hälfte meiner Nvidia-Aktien verkauft. Ich hatte frisch den Job gewechselt, es bestand das Risiko der Arbeitslosigkeit und ich wollte deswegen meinen Tagesgeld-Puffer erhöhen. Mein Blick ins Depot wird mich nun immer daran erinnern, dass ich mal besser nur „Buy and Hold“ betrieben hätte, da Nvidia sich seit dem im Wert ver-40-facht hat.

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2025 – Frohes neues Jahr!

Ich wünsche allen ein frohes neues Jahr! 🙂

Wenn ich das Jahr 2024 revue passieren lasse, fällt mir auf: Das war ein ruhiges Jahr. Nehme ich so gerne nochmal!

Was ist 2024 bei mir passiert?

  • Bei uns im Freundeskreis wird weiterhin fleißig geheiratet und wir waren auf 3 Hochzeiten.
  • Ich habe viel Zeit mit meiner Nichte und meinem Neffen verbracht. Nach der Leukämie-Diagnose meiner Nichte vor rund 3 Jahren ist es schön, dass sie nun wieder eine recht normale Kindheit führen kann.
  • Mein Mann und ich haben keine großen Urlaube gemacht, sondern waren stattdessen in den schönen Städten Wien, Straßburg & Bamberg.
  • Ich habe mir im Sommer eine Pflanze gekauft und sie lebt immer noch!
  • Finanziell gesehen war es ebenso ein ruhiges Jahr. Mein ETF-Sparplan läuft sein Jahren ohne Änderung. Dank meinen Nvidia-Aktien sieht mein Depot so grün aus wie meine Pflanze und ich muss mich um nichts kümmern.
  • Ich war seit langem mal wieder als Finanzbloggerin aktiv und zu Gast bei einem Podcast.
  • Ich habe meine letzten Prüfungen für mein Master-Studium bestanden, sodass ich dieses Jahr endlich meine Masterarbeit schreiben kann. Wenn der Plan aufgeht, kann ich ab Sommer bzw. Herbst meine Freizeit endlich für andere Themen nutzen.
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Podcastfolge mit mir bei investor-stories.de

Seit meinem Fernstudium ist es ruhig auf meinem Blog geworden. Vor Kurzem erhielt ich eine Mail von Tim von investor-stories.de mit den Worten „Einer unserer Zuhörer hat sich dich mal für ein Interview gewünscht und daher wollte ich fragen, ob du Lust dazu hättest?“ und da konnte ich nicht Nein sagen 🙂

Nach meinem Interview vor 8 Jahren mit Finanzrocker Daniel (https://finanzrocker.net/leserinterview-mit-der-ex-studentin-jenny/) ist es somit nun die 2. Podcast-Folge, bei der ich teilnehmen durfte.

Deswegen gibt es hier nun wieder meine Stimme zu hören:

Ich rede mit Tim u.a. darüber, wie ich zum Thema Finanzen gekommen bin und wie ich aktuell investiere.

Ich bin nicht ganz so happy über meine Tonqualität. Aber sollte es noch mal einen 3. Podcast geben, muss ich mir mal ein ordentliches Mikrofon besorgen..

Ich hoffe, euch geht’s gut!

2023 – ein Jahr mit vielen schönen Erinnerungen

Dieses Jahr war wieder ein ereignisreiches Jahr. Dieses Mal im positiven Sinne. 2022 war geprägt durch die Leukämie-Diagnose meiner kleinen Nichte. Sie hat nun den wichtigsten Teil der Chemotherapie überstanden und tobt wieder mit ihrem kleinen Bruder durch die Gegend.

Das vergangene Jahr hatte ich die Möglichkeit, mich von dem Stress zu erholen und durchzuatmen. Ich habe mir ein halbes Jahr frei genommen und war viel auf Reisen. Schönerweise konnte ich das Reisen damit verbinden, Zeit mit Familie & Freunden zu verbringen. Dennoch war die Zeit viel zu kurz!

Mein Sabbatical ist nun offiziell zu Ende und dieses Jahr geht es für mich ins Arbeitsleben zurück. Ich bin sehr froh darüber, diese Auszeit genommen zu haben und kann es jedem nur empfehlen. 🙂

Ich wünsche euch ein frohes neues Jahr & vor allem Gesundheit!

Mein 6-monatiges Sabbatical

Da bei mir privat die letzten Jahre viel los war, habe ich mich dazu entschlossen eine 6-monatige berufliche Auszeit zu nehmen und ebenso mein Fernstudium zu pausieren.

Ende Juni war mein letzter Arbeitstag für dieses Jahr.

In meinem heutigen Artikel schreibe ich darüber, wie ich organisatorisch bei der Planung meines Sabbaticals vorgegangen bin und wie ich die gewonnene Freizeit nutze.

Sabbatical beim Arbeitgeber beantragen

Mein Arbeitgeber hat ein Sabbaticalmodell, bei dem man (vereinfacht formuliert) vorab Überstunden aufbaut und diese im Sabbatical abbaut. Um viele Überstunden aufbauen zu können, habe ich meine Stunden halbiert. Ich musste 6 Monate voll arbeiten, um die restlichen 6 Monate frei zu haben. Dadurch bekomme ich in beiden Phasen 50%-Gehalt und bin während meiner Auszeit sozialversichert. Das Arbeitgeber ein Sabbatical ermöglichen, ist freiwillig. Mein AG hätte dies auch ablehnen können. Als ich mein Sabbatical beantragt habe, war bereits absehbar, dass mein Projekt bald enden würde. Somit hat das also zeitlich gut gepasst.

Was mache ich in meinem Sabbatical?

Ich hatte durch meinen Berufswechsel Anfang 2020 drei Monate frei. Diese Zeit habe ich komplett fürs Fernstudium genutzt – und dann kam Corona. Mich hat es sehr geärgert, dass ich die Zeit nicht „sinnvoller“ genutzt habe, z.B. zum Reisen. Deswegen habe ich mir fest vorgenommen, in meinem 6-monatigen Sabbatical nichts fürs Studium zu machen. Etwa die Hälfte der Zeit bin ich in meinem Sabbatical auf Reisen und verbringe Zeit mit Familie und Freunden. Die restliche Zeit nutze ich zum Planen meiner Reisen, Ausmisten, Lesen und „muss halt irgendwann mal gemacht werden“-Tätigkeiten wie die Steuererklärung.

Bisher vergeht die Zeit schneller als mir lieb ist und mir wird nicht langweilig. 

Zwei Drittel meines Sabbaticals sind leider bereits vorbei. In meinem nächsten Artikel schreibe ich über eines meiner Reise-Highlights: Einem 3-wöchigen Roadtrip durch den Südwesten der USA. 

Habt ihr euch schon mal eine längere berufliche Auszeit genommen?

2023 – Neues Jahr, neues Glück

Wieder geht ein Jahr zu Ende und wieder lasse ich mein Jahr Revue passieren. Dieses Jahr ist viel passiert, vermutlich so viel wie seit Langem nicht.

Anfang des Jahres steckte ich mitten in einem Programmierpraktikum für mein Fernstudium. Leider ist meine Uni unflexibel und es gab keine Möglichkeit, das Praktikum auf mehrere Semester zu strecken. Statt der angekündigten 15h pro Woche, wurden es 25h Studium neben meinem Vollzeitjob. Parallel zog sich die Renovierung unserer Wohnung, die mein Bruder und ich letztes Jahr gemeinsam gekauft haben. Gerade den Schlüssel an den neuen Mieter übergeben und mein Praktikum beendet, ging erst mal die Welt unter: Ukraine Krieg, meine 3-jährige Nichte erkrankte an Leukämie, eine liebe Freundin verlor ihr Kind. Mein Opa und seine Schwester starben, tröstlicherweise nach einem langen und erfüllten Leben im hohen Alter.

Obwohl dieses Jahr also eine ziemliche Belastungsprobe war, bin ich für vieles sehr dankbar. Ich denke es ist wichtig, dass man als Familie & Freunde durch solche Schicksalsschläge mehr zusammenwächst und umso dankbarer für die positiven Dinge im Leben ist. Meine Nichte hat den kritischsten Part der Therapie nun überstanden. Die nächsten Tage bin ich zu Besuch und wir holen Plätzchenbacken nach. Wenn alles gut geht, darf sie in ein paar Monaten wieder in den Kindergarten.

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