Selbstverwirklichung: Ich mach‘ mir die Welt, wie sie mir gefällt!

Investkinx hat zur Blogparade zum Thema „Selbstverwirklichung“ aufgerufen. Mir schossen viele Ideen in den Kopf und trotzdem war es für mich doch nicht so leicht, das in Worte zu fassen. Im heutigen Beitrag geht es darum, was ich unter dem Begriff verstehe und welche Bestrebungen in meinem Leben sich daraus ergeben.

Was verstehe ich unter Selbstverwirklichung?

Als erste Erklärung des Wortes „Selbstverwirklichung“ schoss mir in den Kopf:

„Machen, was ich will!“

Nach diesem Satz muss ich mir aber erst mal die Frage stellen: „Was will ich eigentlich?“ Die Antwort auf diese Frage umschreibe ich normalerweise recht allgemein: „Sorglos leben“, „mal eine Familie gründen“, „ein Leben lang lernen“ irgendwie sowas eben. Allerdings haben mich diese Ziele auch nachdenklich gemacht: Weiterlesen

Unterhaltspflicht – Große Kinder = große Sorgen? – Teil 2

Nur etwa die Hälfte der Deutschen ist erwerbstätig. Kinder, Rentner, Senioren und Erwerbslose müssen mitversorgt werden. Den wenigsten ist bewusst, welche finanziellen Verpflichtungen auf sie zukommen können. Im letztem Artikel wurde die rechtliche Grundlage zum Thema Unterhalt erläutert. Heute liegt der Schwerpunkt auf dem Unterhalt für erwachsene Kinder.

Unterhalt für erwachsene Kinder während der Ausbildung

Die Betreuung gesunder Kinder ist ab der Volljährigkeit nicht mehr notwendig. Trotzdem kann das volljährige Kind von beiden Elternteilen Unterhalt fordern.

Extrembeispiel

Mit 19 Abitur, aber keine Ahnung, was danach kommt. Kein Einzelfall. Nach einem abgebrochenem Studium im 2. Semester wird klar: „Ich will Medizin studieren!“ Die Noten sind nicht mehr als ok, deswegen sind 8 Wartesemester zu erwarten. 3 Jahre Ausbildung zum Physiotherapheuten zur Überbrückung, 1 Jahr jobben. Nach 6 Jahren Medizinstudium wird das „Kind“ schon 30 sein. Weiterlesen

Artikelserie: Duales Studium – Basics Teil 1

In dem ein oder anderen Satz von mir, habe ich erwähnt, dass ich kein normales Studium absolviert habe. Stattdessen habe ich in Kooperation mit meinem jetzigen Arbeitgeber mein Maschinenbaustudium absolviert. Auf Wunsch meiner Leserin Alina möchte ich heute einen Einblick darüber geben, was so ein duales Studium überhaupt ist und welche Vor- und Nachteile es für Absolventen und Arbeitgeber hat.

Da man so viel über das Thema berichten kann, wird es 4 Teile geben.

Teil 1: Basics über das  duale Studium
Teil 2: Ein Gastbeitrag zu dem Thema
Teil 3: Geschichten über meine persönliche Studentenzeit
Teil 2: Vor- und Nachteile für Student und Arbeitgeber

Also legen wir los. Vielleicht hilft es ja euch, Freunden oder gar euren Kindern weiter.

Welche Arten des dualen Studiums gibt es?

Unter einem dualen Studium versteht man allgemein den Verbund von Studium und Praxis. Man paukt also nicht nur für die Hochschule, man hat auch einen Arbeitgeber vergleichbar wie bei einer Ausbildung. Der Arbeitgeber zahlt dem Studenten ein monatliches Gehalt (bis zu 1800€ im Monat), auch während der Zeit an der Hochschule. Weiterlesen

Weiterbildung um jeden Preis?

Bildung ist nicht auf ein Alter begrenzt. Unsere ganze Gesellschaft wird durch den Drang nach Weiterbildung geprägt: Schule, Ausbildung, Techniker, Wirt, Studium, Sprach- und Kochkurse, Erlangen handwerklicher Fähigkeiten, Dokumentationen im Fernsehen, berufliche Weiterbildungen.. Jedes erlangte Wissen sorgt für eine gewisse Genugtuung. Es geht nicht unbedingt ums Geld, es geht um das Öffnen von Türen und den Beweis, dass die eigene Lernfähigkeit keine Grenzen kennt.

Was ich mich aber frage: Werden wir von Informationen nicht total überflutet? Sammeln wir neben nützlichen Dingen nicht auch lauter unnützes Wissen, was uns vom Wesentlichen ablenkt?

Sollte Weiterbildung auch seine Grenzen haben? Weiterlesen

Qual der Wahl- Wieso ich Ingenieurin geworden bin

Im ersten Teil habe ich berichtet, dass mir die Leistungskurswahl nicht ganz leicht fiel, weil ich sie nicht fach-, sondern lehrerabhängig gemacht habe. Heute geht es darum, wieso ich meinen Berufswunsch kurz vor der Zielgeraden noch mal überdacht und geändert habe.

Traumberuf: Lehrerin
Der Wunsch Lehrerin zu werden stand seit der Grundschule hoch im Kurs und was anderes stand für mich nie zur Diskussion. Während der 11. Klasse gab ich ein Jahr lang Hausaufgabenbetreuung für 5. und 6. Klässler. Da machte ich sehr gemischte Erfahrungen: Die Kinder aus vermeidlich „gutem“ Hause waren dort zum großen Teil sehr respektlos und ließen sich nichts sagen:

„Ihr kommt jetzt bitte rein, wir fangen an.“
– „Machen wir nicht. Wir spielen noch Billard zu Ende.“
„Macht ihr nicht. Ihr habt zudem im Oberstufenraum nichts zu suchen. Ich kann auch zum Direktor gehen.“
– „Dann geh doch zum Direktor!“ Weiterlesen

Optionen offen halten: Chancen vs. Risiko

Ich habe nun im Laufe meines Lebens einige Lebensmotten angesammelt und eines davon ist:

Halte dir möglichst viele Optionen offen.

Das heißt nicht, dass man im Leben keine Entscheidungen treffen darf, sondern eher, dass man sich dabei seinem zukünftigen Ich keine Steine in den Weg legen sollte. Bei den meisten großen Entscheidungen im Leben wäge ich deswegen ab:

Wie viele Türen schließen sich hinter mir und wie viele öffnen sich dadurch? Weiterlesen