Blogparade: Freiheit oder Langeweile?

Peter Ranning, auch bekannt als „Der Privatier“, hat das Ziel der finanziellen Freiheit bereits erreicht. Nun hat er zur Blogparade „Freiheit oder Langeweile?“  aufgerufen: Er möchte wissen, wie genau man sich das Leben nach Erreichen der finanziellen Freiheit vorstellt bzw. wieso man dieses Ziel überhaupt anstrebt.

Wieso ich finanziell frei werden will

Das Ziel nach der finanziellen Freiheit verfolge ich noch nicht lange. Erst vor wenigen Monaten habe ich überhaupt festgestellt, dass ich mich (ungeplant) damit überhaupt beschäftigen muss. Da auf die gesetzliche Rente kein Verlass ist, muss ich privat vorsorgen.

Mein offizielles Ziel lautet deswegen „freiwillig in Rente mit 60“.

Da ich als Frau ggf. mal eine Familie gründen werde, werde ich in ein paar Jahren eine geringere Sparquote haben als jetzt. Obwohl ich mir mit 23 schon viele Gedanken über meine Finanzen mache, klingt mein Ziel deswegen wesentlich vorsichtiger als das vieler junger Männer, die mit 40 schon unabhängig sein wollen. Wenn wir hier jedoch bei „Wünsch dir was“ wären, würde ich gerne schon früher unabhängig von einem Arbeitgeber sein. Weiterlesen

Reisetagebuch: FIWE 16 in Budapest

Dieses Wochenende habe ich mit vielen netten Menschen in Budapest verbracht. Mr und Mrs W. haben zur FIWE (Financial Independence Week Europe) 16 eingeladen. Das Treffen richtete sich in erster Linie an Blogger, die finanziell frei werden wollen oder es bereits sind und sich gerne mit Gleichgesinnten austauschen möchten.

Erste Gedanken vor dem Treffen

Es war absehbar, dass ein ziemlich bunter Haufen dort erscheinen würde: Verschiedene Nationalitäten, verschiedene finanzielle Situationen.

Passe ich da überhaupt hin?

Das war die erste Frage, die ich mir stellte. Der Wunsch nach der Finanziellen Freiheit ist bei mir noch recht jung und wurde von mir bisher recht stiefmütterlich behandelt. Zudem kannte ich viele der potentiellen Teilnehmer nicht, da ich in erster Linie nur auf deutschsprachigen Seiten unterwegs war.

Was kann schon schief gehen?

Gerade weil der Gedanke der Finanziellen Freiheit noch so frisch bei mir ist, war das Treffen die ideale Gelegenheit, mehr darüber zu lernen und neue Leute kennen zu lernen. Da ich meine fast-Nachbarn Mr & Mrs W bereits in Stuttgart getroffen habe und sich auch ein paar mir bekannte Blogger ankündigten, wollte ich in Budapest nicht fehlen. Weiterlesen

Blogparade/Blog carneval – In Search of the Perfect Community

Mr. und Mrs. W von whatlifecouldbe fragen in ihrer Blogparade: Was ist für ihre Leser eine perfekte Community? Wie würden ihre Leser am liebsten leben? Eine sehr schöne Frage, die ich mir die letzten Jahre selbst oft gestellt habe. Da die beiden ihren Blog selbst auf Englisch verfassen, erfolgt auch mein Beitrag in Englisch (und ich muss ein bisschen üben, da es in wenigen Tagen auf die FIWE 16 nach Budapest geht..)

Mr. and Mrs. W ask their readers:

What is a perfect community? How do I want to live?

This question I asked myself for many years. I’m not sure whether I already found a perfect place or a perfect community where I want to stay forever. Weiterlesen

Wer profitiert vom dualen Studium? – Teil 4

Ihr habt es bald geschafft: Dies ist nun der letzte Beitrag meiner Artikelserie. Heute geht es um Vor- und Nachteile des dualen Studiums für den Studierenden und den Arbeitgeber und meinem persönlichen Fazit: Wem kann ich ein duales Studium empfehlen?

Vorteile des dualen Studiums für Studenten

Die Liste der Vorteile ist lang:

  • regelmäßiges Gehalt von 800 – 1800€ brutto jeden Monat, ggf. auch 13. Gehalt
  • je nach Firma werden Schulmittel und Studiengebühren übernommen & Laptops zur Verfügung gestellt, Wohnzuschüsse und Fahrtgeld gezahlt und Boni für gute Noten gewährt
  • kein NC, da der Arbeitgeber die Studenten auswählt
  • automatischer Abschluss in Regelstudienzeit und früher Berufseinstieg
  • Kennenlernen des Berufs und der Firma
  • Sammeln von Praxiserfahrung schon vor dem Abschluss
  • man bekommt als Student ausreichend Zeit sich in gewisse Themen einzuarbeiten, die man als gut bezahlter Akademiker nicht in dem Umfang bekommt
  • man bekommt einen gewissen Weitblick über die Tätigkeiten des Unternehmens, da man normalerweise Einblick in mehrere Abteilungen und Aufgabenfelder erhält
  • ein Arbeitgeber investiert im besten Fall besonders viel Zeit in euch, da er euch länger einplant als andere Studenten
  • nach dem Abschluss erfolgt in den meisten Fällen die Übernahme in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis
  • im besten Fall schreibt man erst mal keine Bewerbung mehr
  • nach dem Abschluss schon mit dem Bachelor arbeitsfähig
  • bessere Karriere-Chancen durch längere Betriebszugehörigkeit
  • mehr „Druck“ aufgrund der Firma im Rücken
  • man ist nach Bestehen eines solchen Studiums sehr belastbar
  • man lernt durch seine Kommilitonen auch andere Firmen kennen
  • Auslandsaufenhalte möglich
  • ggf. Übernahme als Azubi und Verkürzung der Ausbildungszeit, falls man das Studium abbricht

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Meine Zeit als duale Studentin – Teil 3

Ich hoffe, ihr haltet noch 2 Beiträge zum Thema „Duales Studium“ aus. Da es doch prägende 3 Jahre für mich waren und ich mich seit meinem Abschluss im Jahre 2013 um die nachfolgenden Studenten in meiner Abteilung kümmere, ist das ein sehr wichtiges Thema in meinem Leben. Leider kann ich das nicht mit „1 Beitrag und jut is“ abhandeln. Deswegen berichte ich heute von meiner Studentenzeit.

Meine Motivation fürs duale Studium

Ich wollte immer Lehrerin werden. Da gab es nie eine Diskussion. In einem vergangenen Artikel schrieb ich bereits darüber, wieso es dann noch Maschinenbau wurde. Die größte Frage war:

Wo soll ich studieren? Weiterlesen

Gastbeitrag: Mafis- Duales Studium Wirtschaftsinformatik -Teil 2

Im letzten Beitrag habe ich bereits angekündigt, dass es doch tatsächlich den ersten Gastbeitrag auf meinem Blog geben wird. Max und seinen Blog mafis90.de werden viele meiner Leser sicherlich schon kennen. Bei mir wird er heute ein wenig über seinen beruflichen Werdegang und seine Erfahrung mit dem dualen Studium berichten.
Ursprünglich hatte ich sogar 2 weitere Gastbeiträge geplant: Aber Alina, die mich erst auf die Idee brachte, antwortet leider nicht auf meine Mails (Melde dich, falls du das hier liest). Kilian von finanzdurchblick.net hingegen hat mir bereits einiges über sein Studium erzählt: Er studiert Medizin beim Bund, kommt aber aktuell (typisch dualer Student) leider nicht mal dazu, auf seinem eigenen Blog Artikel zu veröffentlichen. Wünschen wir ihm also viel Glück bei den letzten Prüfungen, damit er bald wieder für Lesestoff sorgt.
Umso mehr freut es mich, dass Max die Zeit und Motivation hatte, was zum Thema beizutragen. Max hat 2013 sein duales Studium in Wirtschaftsinformatik beendet und bloggt aktiv und abwechslungsreich über Lifestyle, Finanzen, Beruf, Sport.. und alles, was ihn gerade beschäftigt.

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