Blogparade: Kleine Idee mit großer Wirkung

Jan von habitgym.de hat zu einer Blogparade mit dem Titel „Kleine Idee mit großer Wirkung“ aufgerufen. Auf seinem Blog geht es um Persönlichkeitsentwicklung, weswegen die Teilnehmer bisher über sehr unterschiedliche Themen geschrieben haben. Jan möchte wissen: Gab es eine Idee, die seinen Lesern plötzlich in den Sinn kam und ihr Leben auf den Kopf stellte? Wie verfolgt man eine solche Idee und welche Auswirkungen hatte diese?

Also krame ich mal ein wenig in meiner Vergangenheit..

Und ich berichte euch, wieso ich keinen Realschulabschluss habe.

Meine bisher einflussreichste Idee

Wenn ich mir mein kurzes Leben so anschaue, habe ich nun nicht unbedingt Berge versetzt, nicht mal Bäume ausgerissen. Mein Leben verläuft relativ geradlinig. Dennoch gibt es ein paar Eckpunkte in meinem Leben, die meinen Lebenslauf ein wenig von anderen abheben. Meine wichtigsten 2 Erkenntnisse im Leben:

Ich bin ein Stadtmensch.
Man kann über seine Grenzen hinauswachsen.
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Byebye 2016, auf ins Jahr 2017!

Gerade noch Ostern mit der Familie verbracht, den Sommerurlaub genossen und schon steht wieder Weihnachten und Silvester vor der Tür. ZACK – das Jahr ist vorbei. Ich hoffe, ihr konntet die Feiertage genießen und Kraft für das Jahr 2017 tanken. Für mich ist die Zeit zwischen den Jahren immer sehr wichtig, um das Jahr Revue passieren zu lassen und voller Motivation ins nächste Jahr zu starten.

Bereits vor 2 Monaten durfte mein Blog seinen ersten Geburtstag feiern. Meine Bloggerkrankheit ist nun chronisch und ich muss mich mit dieser arrangieren. Das Bloggen hilft mir nicht nur beim Ordnen meiner Gedanken, sondern ich erfahre auch viel von euch und lerne stets dazu. Vielen Dank dafür!

Es freut mich, dass sich unter den Bloggern und Lesern eine tolerante Gemeinschaft gebildet hat, mit der man sich gemeinsam weiterentwickeln kann.

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Buchrezension: Reicher als die Geissens

Ein Kollege riet mir, dieses Buch zu kaufen. Ein Buch für 6,95€, was mir die ganze Zeit als kostenlos angepriesen wurde. Ich begriff nicht, was mir das bringen sollte. „Jenny, ganz einfach: Du musst zwar etwas dafür zahlen, aber nach dem Lesen werden sich die Kosten schnell rentieren!“ Ich begann über seine Worte nachzudenken und verstand es immer noch nicht so recht. „Jenny. Denk doch mal nach: Musstest du nicht auch für andere Lehrbücher stets etwas zahlen und hattest dafür einen enormen Gegenwert? Denke alleine an deine Schulbildung und dein Studium, was du genießen durftest. Sind da 7€ nicht ebenfalls eine gute Investition, wenn du dadurch etwas für dein restliches Leben lernst?“ Als ich abends nachdenklich vor meinem Bücherregal stand, wurde mir klar, was er mir sagen wollte: Kostenloser Inhalt auf Websites ist zwar gut, aber manches Wissen hatte ich mir bisher nur aus speziellen Fachbüchern aneignen können. „Wird es unter all den käuflichen Büchern nicht auch mal Nieten geben? Weil der Autor mir das Geld aus der Tasche ziehen will, um seinen eigenen Geldbeutel zu füllen? Und gibt es nicht auch viele Bücher, die inhaltlich für mein Leben einfach keine Relevanz haben?“ fragte ich meinen Bekannten. „Eine gute Frage, Jenny. Deswegen wähle deine Bücher mit Bedacht. Selbst wenn ein paar Fehlkäufe dabei sind: Du wirst immer wieder ein Buch in deinen Händen halten, was dein Leben enorm verändern wird.“ Wow, endlich verstand ich, was er mir sagen wollte: Nicht jedes Buch ist sein Geld wert. Deswegen muss ich die Bücher ausfindig machen, die mir einen Mehrwert im Leben bieten und jeden Cent und noch viel mehr wert sein würden.

So in etwa beginnt typischerweise ein Kapitel in dem Buch „Reicher als die Geissens“ von Alex Fischer. Weiterlesen

Kognitive Dissonanz: Wieso ich ein „kostenloses“ Buch für 6,95€ gekauft habe

Alex Fischer macht seit einigen Monaten kräftig Werbung: „Bestelle dir noch heute mein kostenloses Buch!“. Wie ich im letzten Artikel bereits schrieb, kann ich bei Werbung nicht immer widerstehen. Ein kostenloses Buch von einem erfolgreichen Immobilien-Guru wollte ich mir nicht entgehen lassen. Deswegen ließ ich mich mehrere Wochen mit Newslettern berieseln, um gespannt auf die Veröffentlichung zu warten. Heute soll es nicht um den Inhalt des Buchs allein gehen, sondern um den Effekt, den es auf mich hatte.

Im ersten Teil geht es um den soziologischen Effekt der kognitiven Dissonanz, im zweiten Teil folgt eine Buchrezension über das Buch „Reicher als die XXX“.

Das „kostenlose“ Buch, das nicht kostenlos ist

Ich treibe mich genug in Foren und Blogs rum. Wenn ich mal Zeit zum Lesen habe, bevorzuge ich Romane statt Sachbücher. Da das Thema Immobilien in meinem Kopf vor Kurzem noch eine große Rolle spielte, fühlte ich mich jedoch quasi dazu verpflichtet, das Buch von Alex Fischer zu lesen. Da es auch noch als kostenlos angepriesen wurde, hatte ich keine Ausrede. Als es endlich raum kam, gab es eine Überraschung: Weiterlesen

Versuchungen zu widerstehen ist manchmal nicht so einfach..

Egal, wo man hinschaut: Es wimmelt von Werbung. In Briefkasten lauern lauter Prospekte, welche Möbel, Elektrik und Lebensmittel anpreisen. Im Fernsehen werden Versicherungen, Kredit-Vergleiche, Designer-Möbel und viele Online-Shops beworben. Die neusten Video-News? Es folgt ein kurzer 30-Sekunden-Spot… Im Supermarkt gibt es überall nur Sonderangebote und Süßigkeiten locken passend zur Weihnachtszeit.

An dieser Stelle würde ich nun gerne behaupten, dass das alles eiskalt an mir vorbeizieht. Tut es aber nicht.

Wieso mich Werbung und Angebote beeinflussen

Wie auch der Frugalist Oliver bin ich schwer zu beschenken. Eigentlich habe ich schon alles. Dennoch blättere ich gerne durch Prospekte und schaue auch mal bewusst in ein Schaufenster oder begutachte die Angebots-Kisten in Supermärkten, wo mich allerlei Schnickschnack anlacht: „Hallo Jenny, ich bin eine platzsparende Mini-Friteuse. Nimm mich mit. Die kuscheligen Bettbezüge neben mir kannst du auch ruhig in den Einkaufswagen legen.“ Weiterlesen

Wie sich mein Bild von der Börse geändert hat

Seit gut einem Jahr bespare ich monatlich meine beiden ETF-Sparpläne und habe für 1000€ Arbeitgeberaktien in meinem Depot liegen. Wenn ich erzähle, dass ich über Finanzen  blogge, werde ich normalerweise kritisch angeschaut: „In was investiert man da so?“, „Ist das nicht ziemlich riskant?“, „Welche Gewinne hast du damit bisher gemacht?“ und muss dann erst mal weit ausholen. In diesem Artikel möchte ich erklären, wieso die Börse für mich früher ein rotes Tuch war und wieso sich das geändert hat.

Was macht man an der Börse überhaupt?

Bevor ich mich damit näher auseinandergesetzt habe, habe ich mir die Börse in etwa so vorgestellt:

Irgendwelche Männer im Anzug sitzen an der Wallstreet vor riesigen Bildschirmen, sehen Zahlen vor sich herflimmern und werfen wütend Blätter durch die Luft, wenn irgendeine Aktie fällt und schreien „Sofort verkaufen!!“ ins Telefon. Gleichzeitig merken irgendwelche – ohnehin schon reiche Menschen – das sich ihre Millionen so eben verdoppelt haben, indem sie Geld quasi aus dem nichts geschaffen haben. Während ein anderer sein ganzes Geld verloren hat und Suizidgedanken hegt.

Hinzukommen irgendwelche Storys aus der Verwandschaft und dem Bekanntenkreis, wie irgend ein Onkel oder eine Tante ihr Erspartes an der Börse verloren haben. Weiterlesen